Donnerstag, 31. März 2011

Wer muss sich eigentlich wo integrieren? 10 Gebote zur Integration

Alle reden von Integration, aber wer muss sich nun eigentlich wo integrieren? Bundesinnenminister Friedrich (CSU), als neuer Leiter der sogenannten "Islam" Konferenz begann gleich diese mit einem "Eklat" indem er sinngemäß sagte "Europa sei eben christlich-abendländisch geprägt" und "Die Muslime sollen gemeinsam mit uns, also auf behördlicher Ebene gegen Extremismus, vor allem in ihren eigenen Reihen vorgehen".
Eigentlich Aussagen, die selbstverständlich erscheinen, doch nicht für die Muslime, die Grünen und die SPD, sie rufen zum Boykott der Konferenz auf, diese solle schließlich nicht "sicherheitspolitisch geführt werden". Friedrich solle sich sogar dafür entschuldigen behauptet zu haben "der Islam ist kein Teil Deutschlands", die gleichen, die heute eine Entschuldigung für die Äußerung einer Meinung einfordern, fordern eine Woche später dann für sich das Recht ein, angemeldete Aufmärsche zu blockieren, Züge zu blockieren, ne Menge Geld zu kosten, Bullen zu beleidigen und zu verprügeln, Autos in Brand zu stecken, Pflastersteine zu schmeißen und nennen das dann "ziviler Ungehorsam", der durch die edlen Motive gerechtfertigt sein soll.
Wo ist da die Verhältnissmäßigkeit?
Entschuldigen sich die ausländischen Jugendlichen bei mir, wenn sie mir aus niederen Beweggründen vor die Füsse rotzen? Erweckt nicht schon die bloße Formulierung "ausländische Jugendliche" den Gedanken an "rechtsextrem"?

Unsere Gesellschaft ist geschichtlich bedingt nicht in Lage sich vernünftig und distanziert mit dem Thema Zuwanderung und anderer (fremder) Religionen auseinander zu setzen. Es ist zwar schon 70 Jahre her, dennoch begleitet uns unsere gruselige Vergangenheit Tag für Tag weiter, auch wenn es bald keinen Menschen mehr gibt, der aus dieser Zeit erzählen kann.

Mir persönlich macht der Islam als Religion nicht die große Angst, sie wird uns irgendwann dominieren, aber das werde ich nicht mehr erleben, mir macht vielmehr das Benehmen vieler Kids Angst, die jede, aber auch jede Hemmschwelle verloren haben. Nicht fähig sind zur (Selbst)kritik, nicht lachen können, weil sie sich mal einfach nur so freuen. "Fick deine Mudder" rumschreien und noch nie am Meer waren oder im Wald.
Traurig ist das mit an zu sehen wie so die Jugend vieler verstreicht und sie später mit ihren eigenen Kindern nichts anfangen können und die noch eine Stufe "krasser" werden. Integration hat in der Praxis nichts mit Religion zu tun, sondern mit Benehmen. Mir ist wurscht, wer wann welches Fleisch essen darf oder in welche Richtung er seinen Teppich ausrollt oder ob sein religiöser Prophet Priester oder Pastor heißt, man muss sich doch eigentlich nur an ein paar Gebote halten, die rein gar nichts mit Staatsangehörigkeit oder Religion zu tun haben und für jeden Menschen selbstverständlich sein sollten.

1. Messer, Teleskopschlagstöcke und Schusswaffen bleiben Zuhause weil

2. Gewalt is blöd und deshalb

3. hau niemanden grundlos die Fresse ein

4. Das Handy Deines Nächsten darfst Du Dir nicht einfach so nehmen

5. Die Freundin auch nicht, es sei denn ihr macht das vorher ab

6. Das heißt "ich hab Dich lieb" nicht "Spast"

7. Kartoffeln, Spaghetti und Reis beschreiben Gerichte und keine Essgewohnheiten von Deutschen, Italienern und Asiaten

8. Ältere Menschen in S-Bahnen nicht tot schlagen, sondern Sitzplatz anbieten

9. Nur weil Du Dich cool findest, heißt das noch lange nicht, dass auch andere Dich cool finden

10. Schlaf nicht mit Thilo Sarrazin

2 Kommentare:

  1. jes man das ist gut sebbbaaaal

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  2. kein Plan für Niemand!3. April 2011 um 19:12

    Ich denke, wenn der Islam uns irgendwann dominiert, dann höchstens weil sich im "Christlichen Abendland" keiner mehr für Religion interessiert. Wer von uns "Christen" geht denn noch regelmäßig in die Kirche, oder glaubt überhaupt?

    Der Islam bleibt vielleicht als einzige Religion mit aktiven Anhängern übrig, das kann sein. Allerdings sind 99 % aller Muslime die ich kenne genauso wenig religiös wie wir. Besonders die Jugend. Ich kann da auch keine Expansionsbestrebungen erkennen.

    Was Friedrich gefordert hat kann man auf den ersten Blick als selbstverständlich sehen. Allerdings dient die Islam-Konferenz eben wirklich nicht der Sicherheitspolitik.

    Stell dir mal vor, eine Konferenz soll Verständigung & Verhältnis zu irgendeiner Randgruppe fördern.
    Der Initiator geht als erstes mal hin und verlangt von den Teilnehmern, sie sollen der Polizei als V-Leute dienen, um denen Namen für ihre Kat.C-Kartei zu liefern.
    Ist der *offenen* Verständigung sicher dienlich, oder?

    Reaktion von SPD & Grünen finde ich trotzdem übertrieben - aber die nutzen halt die Gelegenheit, um "Politik" zu machen.
    Der Atmosphäre dient das auch nicht, und spielt leider meistens den falschen in die Hände.

    Hat das was mit unserer Vergangenheit zu tun? Hitler hatte doch gar nichts gegen Moslems. Ich sehe nicht, daß uns das 3. Reich hier verfolgt.

    In Frankreich und Amerika finden genau die gleichen Diskussionen statt. Religion und Menschenrechte sind immer ein heißes Thema, und überall wird es von der Politik benutzt, um sich zu profilieren. Nichts besonderes.
    Und kein Lager ist da besser.

    Mit deinen 10 Punkten, da kann ich dir nur absolut zustimmen - und wie du sagst hat das nichts mit Nationalität oder Religion zu tun, das betrifft die Jugend allgemein.

    In der Gesellschaft ist wirklich so einiges kaputt (haben unsere Eltern das nicht auch schon gesagt? ;-)) Kinder wachsen vorm TV auf und kriegen nur Schrott und zweifelhafte Werte serviert, Familie bedeutet nichts mehr...

    Aber Politik vergisst man bei dem Thema besser komplett denke ich, ich glaube das ist schon der falsche Ansatz.
    Im Endeffekt kann jeder nur versuchen, selbst mit gutem Beispiel voran zu gehn.

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