Samstag, 1. September 2012

Unantastbar - Schuldig


Freitag, 31. August 2012

Judenhass durch Araber in Deutschland

Die Welt ist verrückt.

Aufgrund der politischen Spannung zwischen Israel und anderen arabischen Ländern, bzw Volksgruppen, kommt es auch hierzulande zu hassbedingten Gewalttaten gegenüber Juden, so geschehen kürzlich in Berlin:

Dort haben nämlich 4 junge Araber dem 53 Jahre alten jüdischem Rabbiner Daniel Alter mal eben das Jochbein gebrochen, Motiv: Judenhass. Herr Alter musste daraufhin operiert werden. Vor 6 Jahren erst wurde Herr Alter in Deutschland zum Rabbiner ernannt, als einer der ersten nach dem Holocaust.

Das Beste, der gute Mann, dessen Kipa nach außen hin deutlich seine Religionszugehörigkeit repräsentierte, hatte seine 6 jährige Tochter dabei und auch sie wurde wohl indirekt mit den Worten bedroht: "Ich töte Deine Tochter".

Ey, wie können einem Menschen solche Worte über die Lippen kommen? Ein 6 jähriges Mädchen töten zu wollen, weil sie in einer Religionsgemeinschaft lebt, die sie sich nichteinmal selbst aussuchen konnte.

Der Angriff fand gegen 18:00 Uhr in der Beckenstraße statt, die zum "Malerviertel" in Friedenau/Berlin gehört, eigentlich eine gewaltfreie Ecke, wären da nicht einige Cliquen junger Männer, die sich in Gemeinschaft sehr aggressiv verhalten würden, so der Tenor einiger Anwohner.

Arabische Jugendliche sehen sich als Opfer Israels, ihr Weltbild wird geprägt durch ihre Eltern und das heimatliche Fernsehen, welches man, dank Satellitentechnik, auch hierzulande gut empfangen kann. Palästinensische Propaganda in deutschen Wohnzimmern.

Einige jüdisch-deutsche Institutionen haben jetzt davor gewarnt, sich in Berlin öffentlich (z.B. durch tragen der Kippa) zum jüdischen Glauben zu bekennen, es sei nicht mehr sicher genug, der Antisemitismus durch arabische Migranten deutschen Juden gegenüber werde immer aggressiver und offensichtlicher so heißt es aus jüdischen Verbänden heraus.

 Ich bin und bleibe der Meinung, dass der Islam niemals eine friedliche Religion sein kann. Vor allem nicht als vorherrschende bzw. als Staatsreligion. Natürlich, wenn sich alle durchweg an die Scharia, den von Gott (in dem Fall Mohammed) gegebenen Gesetze, welche Unterdrückung und Zwang für die Bevölkerung zur Folge haben halten, dann wäre der Islam evtl. friedlich. Andere Einstellungen, den Wunsch nach freier Entfaltung oder gar andere Religionen kann und will der Islam gar nicht respektieren und tolerieren. Auch Antisemitismus ist tief verwurzelt in der Geschichte des Islams und bereits durch den Koran legitimiert.

Montag, 27. August 2012

Volker Pispers - Bis neulich


Sonntag, 26. August 2012

Zeitarbeit in Pflege - und Altenheimen

In größeren Städten ist es schon seit Jahren Realität, ländliche Regionen sind noch eher weniger betroffen.


Zeitarbeit in der Pflege.

"Hier fühlen Sie sich Zuhause!"

"Bei uns steht ihre Würde an erster Stelle"

"Mensch ist hier noch Mensch"

So oder so ähnlich werben ausnahmslos alle Altenpflegeheime in ihren Hochglanzprospekten, die überall in den Einrichtungen herumliegen. Alles leere Phrasen. Stellen Sie sich vor, Sie werden beinahe jeden Tag von fremden Personen geweckt, die Ihrer Sprache teilweise nicht einmal mächtig sind.
"Hallo, ich XXX, Sie aufstehen jetzt, ich waschen", wobei dies aufgrund der eigenen Vorstellung noch ein erstrebenswerter Weckvorgang ist. Fühlen Sie sich dort Zuhause?

Chronisch unterbesetzt, teilweise unterqualifiziert, emotionslos - Alltag in deutschen Einrichtungen der Seniorenverwahrung für Mittelstand und Unterschicht. 2 Pflegekräfte auf 20, 30 zu Pflegende sind Normalität und kein Einzelfall.

Die Senioren spüren das, sie fühlen sich abgefertigt, Kapitalanlage Gammelfleisch, welches es zu bearbeiten gilt um es möglichst lange am zahlen zu erhalten. Am besten in Pflegestufe 3 = kann nix, will aber auch nix, zahlt am meisten. Das Pflegestufe 3 für den Betroffenen absolut scheiße und nicht wünschenswert ist, interessiert niemanden. Sie habe alle nur Dollarzeichen und den Feierabend in Kopf. Auch ich erwische mich oft bei dem Gedanken an Feierabend oder dem Gedanken, an den bevorstehenden Geldeingang (scheiß Gruppenzwangkapitalismus).

Wenn man als Zeitarbeiter das erste Mal in eine Einrichtung kommt um z.B. einen Frühdienst abzuleisten bekommt man in vielen Fällen einen Laufzettel in die Hand gedrückt auf dem die Bewohner stehen, die man zu versorgen hat. Auf diesem Laufzettel stehen sporadische Infos über den Menschen, der sich hinter einer der weißen Türen befindet, die sich in den Einrichtungen zu Hauf finden lassen. "Sitzt im Rollstuhl", "Muss gelagert werden (Lagern: Das Drehen eines Menschen im Bett, der dazu selbst nicht mehr imstande ist, Körperpartien werden zur Druckgeschwürvorbeugung mit Kissen abgepolstert)", diese und weitere Floskeln sollen den Zeitarbeiter dann dazu befähigen ganzheitliche, menschenorientierte, individuelle Pflege zu leisten. Je nach Einrichtung und dem Pflegeaufwand der zu versorgenden Menschen können auf diesem Zettel durchaus 10, 15 in Einzelfällen auch mehr Namen stehen, die man innerhalb einer Schicht pflegerisch zu versorgen und zu betreuen hat. Dabei weiß man noch nicht einmal wo der (unentbehrliche) Pflegewagen steht, die Handschuhe oder die Handtücher liegen und überhaupt was da los ist, da steht man schon alleine im Flur, ganz nach dem Motto "Nun mach mal".

Dazu kommt der eklatante Pflegekräftemangel in vielen Großstädten wie Hamburg, Berlin, Frankfurt. Der Kampf um die Arbeitskraft hat begonnen, d.h. aber auch, dass jeder als Pflegehelfer eingestellt wird, der weiß wie man eine Hose richtig herum anzieht. Wenn man dazu noch für den Mindestlohn von 8,51 € (brutto natürlich) arbeiten muss, wie bei den allermeisten Zeitarbeitsfirmen und auch bei einigen privaten Heimbetreibern der Fall, ist man nur für andere da und wird gleichzeitig ausgebeutet und verbraucht. Darunter leidet die Qualität der Pflege in hohem Maße. Doch nicht nur für die Menschen, die in den Einrichtungen den Rest ihres Daseins fristen müssen, ist Zeitarbeit ein Problem.

Wie in anderen Bereichen der Zeitarbeit auch (Industrie, Handwerk) bekommen auch die Zeitarbeiter in der Pflege für gleiche Arbeit (eher ist es für sie noch wesentlich schwieriger, da sie die Menschen, die sie zu pflegen haben, ja nicht kennen), in aller Regel weniger Geld, als die festangestellten Pflegekräfte. Sie müssen flexibler sein, sie kriegen z.B. erst am Morgen bescheid, wo sie am Nachmittag arbeiten müssen, bei vielen Zeitarbeitsfirmen läuft es mit der Bezahlung nicht immer 100 % (Zuschläge werden einfach nicht bezahlt usw.).

Selbst Wohlfahrtsorganisationen wie die Caritas, die AWO, die Diakonie arbeiten in Ballungszentren regelmäßig mit Zeitarbeitsfirmen zusammen und das obwohl ein Großteil der Bevölkerung diese moderne Form der Sklavenhaltung mißbilligt.

Zeitarbeit als Sprung in den ersten Arbeitsmarkt? Gerade in der Pflege ist davon ja auszugehen, doch da wurde die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn Zeitarbeitsfirmen verlangen "Vermittlungsprovisionen" bei Übernahme in die Stammbelegschaft der Einrichtung und das sind locker mal 10 - 15 % des Bruttojahresgehaltes, selbst wenn der Zeitarbeiter vorher kündigt, gekündigt wird, wie auch immer und dann in die Stammbelegschaft einer Einrichtung wechselt, in die er vorher entliehen wurde, hat die Zeitarbeitsfirma das Recht diese Ablösesumme einzufordern, auch noch bis zu 12 Monate im Nachhinein, auch wenn der Arbeitnehmer nur einen einzigen Tag entliehen wurde und nicht nur das: Sogar andere Einrichtungen des gleichen Trägers, müssen diese Provision zahlen, auch wenn das jeweilige Haus, den Zeitarbeiter noch nie bei sich arbeiten ließ, die gleiche Trägerschaft reicht aus, denn die Zahlung dieser fragwürdigen Ablösesumme, ist vertraglich vereinbart und zwar nicht in dem Arbeitsvertrag zwischen Zeitarbeitsfirma und Zeitarbeit, sondern in dem "Verleihvertrag" zwischen Zeitarbeitsfirma und Einrichtung, die Zeitarbeiter ausleiht. Allein ein Altenpflegehelfer mit einem Jahresbruttoeinkommen von nur 19200 €, kann somit die Einrichtung, die ihn übernehmen möchte, 2500 € kosten, diese Ablösesummen sind für viele Einrichtungen natürlich ein Hindernis, Leute, die sie entliehen haben fest anzustellen und die Zeitarbeitsfirmen verhindern somit einen Mitarbeiterabgang um selbst weiter an ihnen verdienen zu können.

Zeitarbeit in der Pflege der Generation einzusetzen, vor der wir eigentlich am meisten Respekt haben müssten, ist ein Wagnis. Die Frage die sich mir stellt ist: Kann eine bei einer Zeitarbeitsfirma beschäftigte Pflegekraft Tag für Tag qualitativ hochwertige und menschenwürdige Pflege leisten, wenn sie selbst unter einem unwürdigem Arbeitsvertrag schuftet, viel zu wenig Lohn und beinahe gar keine Anerkennung bekommt. Wenn sie Angst hat sich krank zu melden, aufgrund drohender Kündigung oder Gehaltseinbussen. Sie nie irgendwo "ankommt" und so etwas wie "vertrautes Verhältnis" zu den ihr anvertrauten Menschen aufbauen kann.

Sie kann - aber wie lange?


Hamburg - Schanzenfest 2012 ohne große Randale, aber mit Messerattacken

Wie von behördlicher Seite im Vorfeld angenommen, kam es beim Schanzenfest in der Sternschanze zu keinen größeren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Am Tag verlief das links-alternative Strassenfest sowieso, wie auch in all den Jahren zuvor gewaltfrei. Als ich am Nachmittag über den Flohmarkt schlenderte wurde in jeder Ecke gesungen, gelacht, gekocht, getrunken, geknutscht, getanzt - einfach toll.

Vorsorglich brachten ein paar Punks, die auf den Treppen der roten Flora leben, ihre Matratzen und ihr Hab und Gut schonmal in eine sichere Ecke, nicht das da noch die falschen Sachen angezündet werden.

Am späten Abend dann doch noch ein leichtes Aufbäumen der Krawalltouristen, vor der roten Flora wurde ein Feuer gegen den Willen der Anwohner und der Floramitglieder angezündet, obwohl gar keine Polizei da war. Mitglieder der roten Flora und Anwohner der Schanze versuchten das Feuer zu löschen, dabei kam es zu Handgreiflichkeiten, die Krawallmacher schützten das Feuer mit Waffen und stachen einen 29 Jährigen nieder. Erst da rückten Rettungskräfte an. Später in der Nacht versuchten 30-40 Unbekannte die Haspa Filliale am Schulterblatt direkt neben der roten Flora zu stürmen, die Hundertschaften, 13 and der Zahl (also rund 1500 Beamte) rückten erst jetzt näher und wurden von ca. 300 Personen mit Flaschen und Böllern beworfen. Die Einsatzkräfte räumten mithilfe eines Wasserwerfers die Piazza am Schulterblatt, danach kam die Stadtreinigung.

Verantwortlich für die rückgehende Gewalt, ist natürlich, das polizeiliche Einsatzkonzept und nicht die Tatsache, dass viele Hamburger Autonome sich in Rostock-Lichtenhagen befanden um den Pogromnächten 1992 in dem Rostocker Stadtviertel zu gedenken, bwz. die Tatsache, das Gewalt auf dem Schanzenfest erst entsteht, wenn die Polizei versucht einzumarschieren. Stimmen der roten Flora und Anwohner äußerten sich entsetzt über die Brutalität der auswärtigen Krawallmacher.

 

Freitag, 24. August 2012

Bratze - Strafplanet


Manipuliert PI-News.net gerade eine 3sat Umfrage?

Der islamkritische PI-News Blog wies in einem Post heute Morgen auf eine 3sat Umfrage hin. Diese wird für eine neue politische Talkshow mit dem Namen "Die 3sat Debatte" durchgeführt. In der Sendung kann jeweils eine Person seinen Standpunkt klarmachen und dann debattieren die unterschiedlichen Standpunkte miteinander, in diesem Fall pro/contra zu der Frage: ist der Islam in Vereinbarung mit der westlichen Kultur zu bringen.

Die Umfrage von 3sat sah vor dem Artikel auf PI-News um 7:30 Uhr folgendermaßen aus:

Umfrage: Passt der Islam zu uns?

pro:  453 entspricht 68,9 %

contra:  183 entspricht 27,9 %

unentschieden: 21 entspricht 3,2 %

Jetzt um 13:45 Uhr änderte sich das Bild ein wenig:

 pro:  1194 entspricht 7,1 %



contra:  15016 entspricht 88,7 %


unentschieden: 714 entspricht 4,2 %

Nun verlinkte PI-News.net die Umfrage, klugerweise nicht mit einem Direktlink, sondern über google, allerdings mit einer Suchanfrage die so speziell formuliert ist, dass selbst 3sat auffallen müsste, dass eine Manipulation vorliegt. Die Besucherzahl auf PI-News am heutigen Tage lassen ebenfalls darauf schließen, dass eine Menge voreingenommene Leser abstimmten, die Seite hatte heute ca. 19000 Aufrufe, passt gut zu den 15000 contra Stimmen nicht wahr? Hoffentlich verwendet 3sat diese Umfrage nicht für ihre Sendung.


 Hier könnt ihr teilnehmen!


Am 27.August.2012 gibts die Sendung um 21:15 Uhr auf 3sat zu sehen.

Neurotic Arseholes - Tradition


Donnerstag, 23. August 2012

Rostock Lichtenhagen - Erinnerungen an die Pogromnacht 1992

Rostock 1992, ehemalige Bezirksstadt, der kommunistischen (und angeblich antifaschistischen) DDR, kurz nach der Wiedervereinigung.

Das 1992 noch geltende Grundrecht auf einen Asylantrag führte dazu, das Deutschland einer Flut von Asylsuchenden gegenüberstand. In Rostocks Stadtteil Lichtenhagen herrschten ghettoisierte Zustände. In der Mecklenburger Allee Nr. 19 lebten die vietnamesischen Vertragsarbeiter zusammen mit ihren Familien, die von der DDR eins als billige Arbeitskräfte ins Land geholt wurden, bereits seit mehr als 10 Jahren. Daneben, in der Mecklenburger Allee Nr. 18 war die zentrale Aufnahmestelle für Flüchtlinge (ZAst) untergebracht.

Das Sonnenblumenhaus in Lichtenhagen
Das Flüchtlingsheim im sogenannten Sonnenblumenhaus war durch das geltende Grundrecht auf Asyl hoffnungslos überbelegt und so mussten, schon Monate vor dem 22.August.2012 bis zu 400 Flüchtlinge gleichzeitig vor dem Haus in freier Betonhochbautenwildbahn campieren. Sie verrichteten ihre Notdurft gezwungenermaßen in den Gärten der übrigen Anwohner, sie hatten kein Geld, sie hatten nichts zu essen. Damals verweigerte der SPD (!!!) Oberbürgermeister der Stadt den Flüchtlingen sogar den "Luxus" mobile Toiletten aufzustellen, "damit die Zustände nicht legalisiert werden", so hieß es damals von Seiten der Obrigkeit. Gesundheitsbehörden warnten zudem vor Infektionskrankheiten, Bürgerinitiativen gegen die subjektiv empfundene Flüchtlingsflut gründeten sich, es wurden Flugblätter verteilt auf denen Turnusgemäß zu lesen war "Rostock muss deutsch bleiben" (...). Die Rechten legten dann noch mit der (total unsinnigen) Parole "Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg" einen oben drauf  In den 2 Rostocker Tageszeitungen wurden die Ausschreitungen sogar durch anonyme Leserbriefe bzw. Anrufe angekündigt, sofern die ZAst nicht bis zum Wochenende des 22. - 23.Augustes 1992 geräumt werden sollte. Das wahnsinnige daran: Die ZAst sollte eine Woche nach den Ausschreitungen eh` verlegt werden. Die Presse saugte all die offene und versteckte Fremdenfeindlichkeit in sich auf und druckte teilweise hetzerische Artikel. Die perspektivlose, arbeitslose Rostocker Jugend suchte einen Schuldigen und hatte ihn in den Flüchtlingen, die wie auf dem Präsentierteller auf eine Antragsbearbeitung warteten, gefunden. Gelenkt auch durch einige wenige Nazikader, wie Christian Worch, ließ sie sich verleiten, ignoriert und falsch verstanden von Politik und Behörden breiteten sich die Wurzeln des Faschismus rasend schnell aus und schlugen in offene, Tage andauernde Gewalt um.

Polizeipräsenz am Sonntag, viel zu wenige.
Am frühen Samstagabend des 22.Augustes begann die Gewalt zu entfachen, etwa 2000 Menschen versammelten sich vor dem Sonnenblumenhaus, einige begannen unter "Ausländer raus" und "Sieg Heil" Rufen Waschbetonplatten zu zerbrechen und sie als Wurfgeschoße zu verwenden. Es gab sogar Gratisbier für die Randalierer durch lokale Gaststättenbetreiber. Die Polizei war nur mit wenigen Kräften vor Ort und musste immer wieder zurückweichen, es gab eine mehrstündige Strassenschlacht zwischen aufgebrachten, faschistisch geblendeten Bürgern und der Polizei, immer wieder wurde auch das Wohnaus der Vietnamesen und das Haus der ZAst mit Steinen angegriffen. Am darauffolgenden Sonntagnachmittag versammelten sich erneut Menschen vor dem Haus, darunter nun auch (bekannte) Neo-Nazis aus dem gesamten Bundesgebiet, etwa 3000 Menschen kamen bis zum Abend zusammen, doch auch die Polizei war wesentlich stärker präsent, als noch am Abend zuvor das jedoch hielt die Randalierer, etwa 500 an der Zahl, nicht davon ab Steine, Brandsätze und Feuerwerkskörper auf das Sonnenblumenhaus und auf Polizisten zu schmeißen den Beifall der umherstehenden 2500 Menschen und deren Hassparolen hatten sie ja zusätzlich auf ihrer Seite. 80 Menschen wurden an diesem Abend festgenommen, doch, 60 davon waren linke Demonstranten, die sich zu einer Solidaritätskundgebung zusammengefunden hatten, da hatte es die Polizei auch leichter, denn die, haben sich nicht gewehrt. Im späteren Verlauf des Abends löste der damalige Innenminister Lothar Köpfer Alarm aus und die örtliche Polizei bekam Unterstützung durch 2 Hunderschaften aus Hamburg und einen BGS Zug. Spät in der Nacht konnte die Krawalle gestoppt werden.


Doch die ging am Montag unverhohlen weiter, obwohl die ZAst am Nachmittag evakuiert wurde, nun richtete sich die Gewalt ausschließlich gegen die Vertragsarbeiter aus Vietnam, die Jahrelang für wenig Geld, harte Arbeit in Deutschland verrichtet hatten. In dem Haus der Vietnamesen befanden sich um die 120 Menschen, darunter auch Kinder, sowie der Ausländerbeauftragte der Stadt Rostock, einige Antifaschisten und wohl auch ein Fernsehteam. Am Abend griff der aufgebrachte Mob erneut die Polizei an, die zog sich zurück und überließ das Haus in der Mecklenburger Allee 19 seinem Schicksal. Brandsätze und Steine flogen in die Scheiben der unteren Etagen, Balkone wurde erklommen und Gardinen angezündet, Wohnungen wurden gestürmt und Einrichtungen zertrümmert, immer begleitet von Sprechchören alla "Ausländer raus!".

Gegen 22 Uhr rief eine Anwohnerin die Feuerwehr, die aber erst gegen 23 Uhr an den Brandherd herankam, da Schaulustige und Randalierer der Feuerwehr und der Polizei den Weg versperrten. Gegen 24 Uhr waren die Feuer gelöscht. Mehrere Vietnamesen hatten sich aufs Dach gerettet, andere verschanzten sich in höher gelegene Etagen. Ums Leben kam niemand. Die Vietnamesen wurden in Notunterkünfte gebracht, eine nur spärlich bewachte Sporthalle, in der sie tagelang ausharren mussten.

Obwohl die 2 Gebäude nun evakuiert waren, ging die Randale noch 2 Tage weiter, die Gewalt richtete sich fortan gegen die Polizei, allein in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden 65 Polizisten verletzt.

Am Tag danach dann, am 27.August.1992 demonstrierten 3000 Rostocker gegen Fremdenhass und Rassismus, fraglich wo die alle - während - der Ausschreitungen waren.

Viele Fehler wurden während der Ausschreitungen durch Polizeiführung und Politik begangen: Wasserwerfer in der falschen Stadt stationiert (Schwerin), nicht genügend Einsatzkräfte, fehlende Koordination, Einsatzleiter stundenlang nicht vor Ort sondern Zuhause uswusw. Einige unterstellen hier Absicht der höchsten damaligen politischen Führung (Ära Kohl/CDU), es wird gemunkelt die Polizei wäre absichtlich so, ich formuliers mal vorsichtig, gemäßigt bis gar nicht eingeschritten um das Asylrecht "endlich" verändern, verschärfen zu können und so ist es dann ja auch kurze Zeit später passiert. Im Dezember des Jahres 1992 beschloß der deutsche Bundestag mit den Stimmen der FDP, CDU und der SPD eine Verschärfung des Asylrechts, damit wurde das Grundrecht auf Asyl abgeschafft. Die Vietnamesen wurden nach Ablauf ihrer Aufenthaltsgenehmigung ausgewiesen. "Eine Verlängerung fände keine Akzeptanz in der Bevölkerung" so die Behörden.


                         Eindrucksvolle Doku zu den rechtsextremen Aufständen in Lichtenhagen

Mittwoch, 22. August 2012

Tapete - Master of Hartz


Islam - Sabatina James und ihr Leben als Christin

Sabatina James ist gebürtige Pakistanerin jenem Land mit den meisten islamistisch begründeten Ehrenmorden. Jetzt lebt sie unter einem Opferschutzprogramm in Deutschland bzw. Österreich.
Der Grund: Sie hat sich gegen Zwangsheirat positioniert, sie ist zum Christentum konvertiert, sie las den Koran in verschiedenenen Übersetzungen und nun - prangert sie die Gewalt an, die dieses Buch, das heiligste Buch der muslimischen Welt propagiert, um die Religion in die Welt zu streuen, bzw. jeden zu bestrafen, der das Wort Allahs in Frage stellt.
Unter anderem stellt sie klar: der liberale, gewaltfreie Islam wird nur von Muslimen vorgelebt, mit dem Ziel, den Islam in westlichen Gesellschaften als harmlos erscheinen zu lassen, um seine Verbreitung zu fördern darin mündend letztendlich eine islamistische Gesellschaftsform auszurufen in der die Scharia (das islamische Recht) gleichzusetzen ist mit dem politischen Handeln des Staates. Sie zitiert aus dem Koran einen Weggefährten Mohammeds der da sagte: "und während wir des Weges gingen lächelten wir viele von ihnen an, doch mit unseren Herzen verfluchten wir sie". Sie vertritt die Meinung: es gibt keinen moderaten Islam, es gibt keinen demokratisch-gesetzeskonformen Islam, diese Liberalität der Religion wird nur als Deckmantel genutzt um sich, naja, "breit zu machen".
Ist ja auch irgendwie lustig, viele durch den Westen unterstützte Revolutionen im nahen Osten ende(te)n damit, dass irgendwelche Islamisten an die politische Macht gekommen sind, ob es da im Nachhinein besser wird, für die Völker dieser Länder ist äußerst fraglich. Es gibt kein islamisch regiertes Land in der Welt, in dem Frauen gleichberechtigt gegenüber Männern sind.
Frau James hat einen Verein gegründet um Frauen vor Unterdrückung und Ehrenmorden zu schützen, sie betreibt in Videos rege Aufklärungsarbeit zum Thema Islam und seine Gefahren, sie schrieb ein Buch zu diesem Thema und der Dank für solch lobenswerte, ja lebensgefährliche Aktivitäten ist eine Hetzjagd durch islamische Gelehrte und irgendwelche Typen, die meinen eine Djihad ausrufen zu müssen, um Unggläubige wie Frau James zu töten. Sie muss mindestens 1x im Jahr umziehen, sie meidet öffentliche Veranstaltungen, vor allem wenn ihr der Polizeischutz für eben diese Veranstaltung nicht gewährt wird, denn der ist Ländersache und jeder Polizist der da gerade rumhockt, kann selbst entscheiden, ob Frau James in diesem Fall gesonderten Polizeischutz nötig hat oder eben nicht. Mittlerweile überlegt Frau James sogar in die U.S.A auszuwandern, obwohl sie sich nicht einmal sicher ist, ob es dort sicherer für sie ist. Denn sie wird von ihrer Familie und anderen Islamisten stets bedroht. Das Interview ist zwar schon etwas älter, aber dennoch sehenswert und aktueller denn je:




 Und die versuchte Antwort, eine Gegendarstellung, eines muslimischen Mitmenschen, die prompt 2 Tage später auf die Sendung hin kam, hier versucht einer Fehler in den Ausführungen von Frau James zu finden. Naja, ähem der Herr scheint auch so einiges nicht verstanden zu haben.



Beste Aussage: "Ehrenmorde gibt es nicht". Am liebsten würd ich dem mal die Meinung sagen.

Montag, 20. August 2012

Slime - Rebellen

Nach über 18 Jahren gabs im Juni 2012 ein neues Album der Kulttruppe "Slime", die schon Kult war, als ich vor 12 Jahren anfing deutschen Punk zu hören. Wieviele 100x dröhnte "Polizei, SS, SA" oder "Wir wollen keine Bullenschweine" aus meinen Boxen. Auch alltime Hits wie "Der Tod ist ein Meister aus Deutschland", "Religion" oder "Nazis raus!" bleiben unvergessen. Auf dem neuen Album "sich fügen, heißt lügen" intepretieren die Jungs von Slime in größtenteils neuer Besetzung Gedichte von dem Anarchisten und Dichter Erich Mühsam.


"Grauzone - rechte Lebenswelten in Punk, Oi! und Deutschrock"

hier eine (linke) "sachliche Analyse" des Radio Z´s einem alternativem Radiosender aus Bayern, der auch reges Internetradio betreibt. Das Radio erhielt den alternativen Medienpreis 2012 verliehen. Anhand der Farbenlehre wird bestimmt welche Band (Onkelz, Frei.Wild) wie braun, rotbraun oder wie auch immer eingefärbt ist. Nicht so schöne Thesen, die da, auch ganz allgemein zum Thema Skinhead und Oi! von "Referent" Michael Weiß vom ApabiZ  aufgestellt werden. Auch wenn einige Ausführungen durchaus nachvollziehbar sind, andere hingegen nehme ich als Diffamierungen wahr. Zwar schon am 20.03.2012 ausgestrahlt aber dennoch diskutierenswert. Als informative Informationsquelle natürlich unter dem Video ganz oben angegeben der OireSzene Blog.


Zitat aus dem Interview: "Die Bands meinen es ja wirklich ernst, sie haben was gegen Nazis, sie finden Nazis wirklich scheiße, das heißt aber noch lange nicht, dass sie emanzipatorische Werte vertreten würden oder Werte, die ich unterschreiben würde. Ganz im Gegenteil, sie sind ja rechts geblieben. Sie bleiben ja rechts, rechts heißt ja nicht, dass man Nazi sein muss. Wir müssen lernen diese Unterschiede zu machen"

...damit wir jeden auf die Abschussliste setzen können, so könnte, ja so muss der Satz im Endeffekt beendet werden.

Das Video hat im Übrigen 35 negativ Bewertungen und 16 positiv Bewertungen und auch wenn dies kein repräsentativer Maßstab ist, zeigt es doch, wie die (faschistuide, subjektive) Farbenlehre die dort angewendet wird beim Publikum ankommt.

Samstag, 18. August 2012

Pussy Riot Urteil - Группа Pussy Riot жжет путинский гламур

Aus gegebenem Anlass hier die Pussy riots, die Mitglieder der aus Russland stammenden Band sind kürzlich zu 2 Jahren russischem Straflager verurteilt worden, da sie in der Moskauer Erlöser-Kathedrale "randaliert" und Parolen gegen den Präsidenten Putin in Form eines Liedes gegröhlt haben.



Sind schon crazy People die Pussy riots :) Jetzt haben ihre Bandkolleginnen als Reaktion auf das harte Urteil ein neues Video gegen Putin online gestellt, leider hab ichs nur bei BILD im Ansatz gefunden.



Schon eine harte Strafe, dafür, dass sie nur kritisches Lied in einer Kirche gesungen haben.

Straflager in Russland
Weltweit gab es als Reaktion auf dieses harte Urteil kleine Protestkundgebungen, die von Medien wie immer aufgebauscht wurden, leider nahmen und nehmen nicht viele Menschen Anteil an den 2 Jahren russischem Straflager (Gulag) das die 3 Damen für die nächsten 2 Jahre erwartet. Und wegen den schrecklichen Taten die auf dem unten zu sehendem Video visualisiert wurden, können 3 junge Damen jetzt 2 Jahre ihres Lebens Scheiße schippen. Ziviler Ungehorsam ade!

Bundeswehr - Einsätze jetzt auch im Inland möglich

Am gestrigen Freitag entschied das Bundesverfassungsgericht in einem Beschluss, dass Bundeswehr(kampf)einsätze im Inland unter ganz bestimmten Voraussetzungen möglich sind, sie sind stets die Ultima ratio, die letzte Wahl und nur zur Gefahrenabwehr in Betracht zu ziehen, auch wird ausdrücklich erwähnt, dass keine entführten Passagiermaschinen abgeschossen werden dürfen und die Streitkräfte nicht bei Gefahren einschreiten dürfen, die aus einer demonstrierenden Menschenmenge heraus entstehen. Na, vielen Dank auch, ist ja sehr rücksichtsvoll von euch. Mal sehen wann der Erste schreit: "die Demonstrieren gar nicht mehr, die randalieren, holt die Armee". Naja, immerhin beziehen sich solche infrage kommenden Einsätze nur auf Situationen "katastrophischen" Ausmaßes, auch das beruhigt ungemein, wobei achja zur Terrorabwehr brauchen wir dieses moderne versteckte Notstandsgesetz ja auch dringend noch.

Es ist so, wie  fast immer gewesen, wir verkaufen Waffen in alle Welt, Panzer an die Saudis, Panzerboote nach Schwarzafrika (wie es so "schön" heißt) undundund, früher hieß der Verkäufer Schreiber, heute heißt er Merkel. Wir spielen Krieg allerorten, nur auf Lybien hatten wir irgendwie keinen Bock und nun schaffen wir innerlandes die Möglichkeit, die Armee bei Stromausfällen patroullieren zu lassen.

Passend zu diesem Beschluss ist am vorangegangenen Donnerstag erstmals die Meldung über eine junge Unteroffizierin aus dem niedersächsischen Bückeburg herausgegangen, sie ist in der dortigen Jäger-Kaserne vergewaltigt und anschließend gefesselt in einen Spind gesperrt worden. Natürlich Einzelfälle, wie die Armee gleich zu erklären wusste, bei der Bundeswehr kommt nur eine Frau auf zehn Männer, da sind Übergriffe vorprogrammiert. Der Täter ist noch nicht auswendig gemacht, die Fahndung in der Bückeburg dauert also traurigerweise noch an, die Tat geschah nämlich bereits am Sonntag letzter Woche.

Freitag, 17. August 2012

Störte.Priester - Unsere Schuld!?

Vom neuen Album der Deutschrocker Störte.Priester - Höllenrock


Hamburg - Obdachlose, Bettler und Schnorrer stören das Stadtbild

titelte am 07.08.2012 die BILD Hamburg, dazu online beim BILDSchundblatt eine schöne Fotoreportage (s. Link) über Obdachlose am Hamburger Hauptbahnhof, "als Hamburger kann man sich nur schämen" lautet, die in typischer Springermanier, beißende Überschrift der Fotostrecke. Dazu schöne Foto-Untertitel aller "Bahnhofselend" und Bürger die ihre Meinung kundtun: "das is ja alles viel zu ekelig und asozial" äußert die Mutter eines Kleinkindes gegenüber BILD (jedenfalls schreibt BILD das so), Obdachlose werden natürlich nicht befragt. "So begrüsst die schönste Stadt der Welt ihre Gäste" darüber ein Bild mit einem stark alkoholisierten, schlafenden Menschen. Stimmung wird gemacht, gegen Obdachlose, Alkoholverbote werden gefordert, mehr Prävention, einer schiebt den schwarzen Peter dem nächsten zu: Die Bahn der Stadt, die Stadt der Polizei, die Polizei wiederum der Bahn und auch der Verkehrsbehörde. Doch keine scheint zu begreifen, dass damit das "Problem" Obdachlosigkeit nicht gelöst, sondern bestenfalls verlagert wird.

Immer wieder gibt es öffentliche Empörung über das selbstverständliche, eine Randerscheinung einer Leistungsgesellschaft, die Obdachlosigkeit, die Bundesregierung führt keine Statistik über Wohnungslosenzahlen, Schätzungen werden von Wohlfahrtsverbänden abgegeben, sie gehen teilweise weit auseinander doch es ist davon auszugehen, dass mehrere hundert Tausend Menschen in Deutschland wohnungslos sind und ein großer Prozentsatz dieser Menschen dauerhaft oder zweitweise auf der Strasse lebt. In Hamburg geht die Politik (aufgrund einer Fragenbogenerhebung) von 1020 (Stand 2009) Obdachlosen aus, Wohlfahrtsverbände schätzen hingegen, dass in Hamburg 5000 - 15000 Menschen in offener oder versteckter Obdachlosigkeit leben.
Kersten-Miles Brücke in Hamburg, ein Zaun zur Vertreibung von Obdachlosen

Eigentlich spielt die geaue Zahl der Obdachlosen auch nur eine sekundäre Rolle, der gesellschaftliche Umgang mit diesem Thema ist der Falsche. Natürlich begrüsst Hamburg seine Gäste so, bei dem horrenden Mietspiegeln in dieser Stadt, den hohen Lebenshaltungskosten, den gesellschaftlichen Druck "zu funktionieren", die Anonymität in der Masse und wenn die freie und Hansestadt Hamburg dieser Nebeneffekt nicht gefällt hat sie auch dafür zu sorgen, dass geeignete Maßnahmen zur Lösung und Vermeidung von Obdachlosigkeit gefunden werden. Wieder versuchen Politik und alle die, die meinen, dass sie was zu melden haben, die Situation nur symptomatisch und nicht ursächlich zu behandeln. Verdrängen, vertreiben, verstoßen, damit die "schönste Stadt der Wald" auch schön sauber bleibt und niemand unserer Gäste mitbekommt, wie es wirklich aussieht.

Frittenbude - Heimatlos


Mittwoch, 15. August 2012

Berlin - Wieviel ist ein Häftling wert? Menschenverwahrung

Wieviel darf einem Häftling entzogen werden, wenn er sich nicht systemkonform verhält?

Vor allem, darf ihm Nahrung vorenthalten werden, um angeblich aggressives Verhalten des Häftlings zu bestrafen, mit dem Ziel ihn ruhig zu stellen und in den Knastalltag zu integrieren. Und als letzte Fragestellung, darf das Ausmaß der vollzogenen Straftat des Häftlings für die Bestrafung innerhalb der Gefängnismauern herangezogen werden?

So geschehen in der zweitgrößten deutschen Haftanstalt für Männer in Deutschland, in Berlin Tegel, bereits seit 1898 existiert diese Justizvollzugsanstalt und sie stand desöfteren schon in der Kritik: Personalmangel bei Überbelegung, schlechte Haftbedingungen (der europäische Gerichtshof erklärte einige Zellen aufgrund ihrer Größe vor wenigen Jahren für menschenunwürdig und nicht zumutbar) .

Peter J. ist Knacki in Tegel, er war der Briefkastenbomber und sitzt eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen versuchten Mordes ab. Nun gilt dieser Mann als äußerst aggressiv und nicht berechenbar, als er jüngst aus einer psychatrischen Untersuchung heraus zurück in der Strafvollzug gebracht werden sollte, rastete er angeblich aus und prügelte auf eine handvoll Wärter ein, sodass diese Prellungen und Schürfwunden erlitten. Angeblich, da weitere Insassen die Situation auch mitbekamen und bestreiten das Peter J. zugeschlagen hat. Nun wurde Peter J. in die Sicherheitsverwahrung verfrachtet, eine 6,3 qm große Zelle ohne direkten Zugang.

Normalerweise werden renitente Häftlinge mit Fernsehentzug, Besuchsverbot und Einkaufssperren zur Ruhe gebracht, in Tegel hielt man Peter J. wohl für sooo gefährlich, dass er sich oder andere mit mit einer warmen Mahlzeit hätte verletzen oder gar umbringen können. Naja nicht ganz das Plastikbesteck sei schuld gewesen, denn selbst mit einem Plastiklöffel hätte er sich oder die Wärter ja gefährden können, so verlautete es zu diesem Vorfall aus Haftanstalt in Tegel, so hat man ihm kurzerhand die warme Mahlzeit vorenthalten und ihn stattdessen 8 Tage lang bei Tee und Käsebroten gehalten. 2 Liter Tee und morgens Käsebrote, abends Käsebrote, die warme Mahlzeit hätte er ja nicht ohne Besteck essen können, wie soll sowas denn auch gehen, etwa mit den Händen? Nein, unmöglich, in diesem zivilisiertem Land muss man mit Besteck essen und wenn man kein Besteck haben darf, gibts eben auch kein warmes Essen. Ganz logische Schlussfolgerung...

Nachdem die Gefangengenzeitung "Lichtblick" aus dem Knast in Tegel von den Methoden der Wärter und Anstaltsleitung berichtete, bekam Peter J., gaaaanz zufälligerweise am gleichen Tag der Artikelerscheinung wieder (Plastik)besteck und eine warme Mahlzeit.

Ich finde es geht zu weit, Häftlingen ihre Nahrung, ihre tägliche warme Mahlzeit vorzuenthalten, auch wenn sie manch ein Überlebenskünstler der Straße weitaus mehr verdient hätte. Und auch wenn sie manch ein Vebrecher quer durchs Gesicht gezogen werden sollte, sprich lieber ins Klo statt in den Magen eines Menschen, der Kinder eingefroren hat oder sonstige Ungeheuerlichkeiten in seinem Lebenslauf verzeichnet hat. Doch wo kommen wir hin, wenn wir unser solcher mittelalterlichen Foltermethoden bedienen und was sind wir dann noch besser? Größe zeugt nicht von Gewalt.

Auf der anderen Seite kann ich das Verhalten der Wärter nachvollziehen, wie oben schon erwähnt, Überbelegung, Personalmangel, schlechte Ausstattung = unberechenbare Teile im Personal das gibts auch in Pflegeheimen, Krankenhäusern, bei der Polizei halt überall wo Menschen Macht über andere haben.

Am besten wär die Knackis in den Städten und Gemeinden müssten für die Obdachlosen und Armen mitkochen, das wär mal Resozialisierung.

Montag, 13. August 2012

Hamburg - Schanzenfest ohne Alkohol?!

Am 25.08. ist es wieder soweit, die Sternschanze feiert ihr Schanzenfest.

Schon seit 1988 organisiert das Viertel ein links-alternatives Strassenfest, welches seit 2004 unangemeldet stattfindet, da die Veranstalter die Auflagen der Stadt für nicht zumutbar halten. Am Tage herrscht ein buntes Treiben, rund um die rote Flora gibt`s nen großen Flohmarkt, viele, viele Fressbuden, alternative Musik und Strassenkünstler zeigen was sie können. Während die Sonne am Tage scheint ist es ein friedliches Fest für groß und klein, viele tausend Menschen nutzen die Gelegenheit um das weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannte Viertel zu besuchen. Sie nehmen ihre Kinder mit, die sich in Hüpfburgen austoben können oder Senioren laufen durch das Schulterblatt, eine für Strassenschlachten bekannte Strasse in der Schanze, um ein Stück Kuchen zu essen.

In der Abenddämmerung jedoch verschwinden Kinder und Senioren.

Die Polizei erhöht merklich ihre Präsenz und das Bild in der Schanze wandelt sich. Jahr für Jahr kommt es nun zu Ausschreitungen zwischen links-autonomen und auch unpolitischen alkoholisierten Jugendlichen und der Staatsmacht. Mülleimer werden in Brand gesteckt, Scheiben zerbersten, Bankfillialen werden mit Gullideckeln traktiert.

Das Fest wendet sich gegen den Raubtierkapitalismus, gegen Immobilienspekulationen, gegen freiheitsbeschränkende Maßnahmen durch die Stadt Hamburg / den Staat Deutschland, gegen die horrend hohen Mieten und die Wohnungsknappheit in Hamburg und anderswo, gegen Krieg, gegen Tiermord, gegen Vorurteile und Faschismus halt gegen alles was Scheiße ist, es ist ein Kiez Fest, selbstorganisiert und durchmischt von verschiedensten Kulturen und politischen Strömungen.

 Das Schanzenfest ist deshalb auch eine Solidaritätsbekundung zu verschiedenen Anlässen, dieses Jahr geht es um die Aufstände in Griechenland, auch Aktivisten von dort werden in Hamburg erwartet um Interviews in der Schanze zu geben.

Deswegen sind primäre Ziele der am Abend randalierenden (un)politischen jungen Menschen Banken und "hochwertige" Geschäfte und natürlich die Polizei selbst, die sich mit brachialer Gewalt zwischen Bank und Vermummten stellt, um die demokratische Grundordnung mit dem Knüppel in der Hand sicher zu stellen. Im Jahre 2009 wurde sogar eine Polizeistation mit Brandsätzen und einem Straßenschild angegriffen.

Besucher und Bullen stehen sich beim Schanzenfest 2011 gegenüber 
Das dieses Verhalten der jungen Bürger durchaus in Frage zu stellen ist, erklärt sich von selbst, doch wo genau liegt der Auslöser solcher Gewaltausbrüche. Etwa in der Politikverdrossenheit der alternativen Jugend, die das Vertrauen in die Politik (völlig zurecht) verloren hat? Oder hat vielleicht die Polizei schuld, die Jahr für Jahr für "Ruhe und Ordnung" in der Schanze sorgt und auch vor Gewalt nicht zurückschreckt? Oder trägt der durchaus sehr hohe Alkoholkonsum die höchste Last in der Schuldfrage zu den Eskalationen während des Schanzenfestes.

Ein SPD-Sicherheitsexperte hat sich in dem Strassenmagazin Hinz und Kunzt zu Wort gemeldet und hält ein zeitlich- und lokal begrenztes Alkoholverbot in der Schanze zum 1.Mai und zum Schanzenfest für ein denkbares Szenario um Eskalationen zu vermeiden.

Da hat der "Sozialdemokrat" sich ja mal richtig Gedanken gemacht. Meine Fresse, dass da keiner eher drauf gekommen ist, der Steineschmeißer und Mülltonnenanzünder lässt den Unfug sicher sein, wenn er nicht mehr trinken darf (und es natürlich trotzdem und jetzt erst recht tut), wenn er denn überhaupt jemals vorhatte zu trinken oder zu saufen, es soll ja auch Leute geben, die aus Überzeugung Steine gegen die Haspa und Brandsätze auf Polizisten schmeißen (wobei Letzteres jede mir vorstellbare Vernunft übersteigt). Sollen die Bullen dann die Schanze abriegeln und an jeder Apfelschorleflasche schnüffeln um das Verbot durchzusetzen? Dann bleibt es sicher friedlich lieber Herr Sicherheitsexperte!

Mit Verboten und Geboten kommt man bei einem ohnehin nicht angemeldeteten Strassenfest nicht weit, genau das nervt diese Menschen ja, sie begehren Freiräume, kulturelle Vielfalt, sie leben mehr Integration als alle anderen und die Gesellschaft kommt ihnen mit Hunderschaften, Hausräumungen, Stadtmodernisierungen und Yuppibuden entgegen und ihr wundert euch noch.


Mittwoch, 15. Februar 2012

ACTA ad acta!

Mal etwas, was jeden von uns betrifft : ACTA.
Was das ist wird hier sehr gut erklärt.
ACTA betrifft jeden von euch der das Internet benutzt.
Es betrifft jede freie Meinung,egal welcher politischen Richtung.

Ja zu ACTA,heißt ja zu Big Brother und totalitärer Überwachung.

Steht auf,geht (friedlich) demonstrieren, gebt eure Votes bei den Petitionen,egal was,

ABER TUT ES!!!

Ihr seid die Mehrheit, ihr habt die Macht, nutzt sie!

Dazu ein Lied:

Sonntag, 5. Februar 2012

Freitag, 27. Januar 2012

Gesucht: Szeneputzer

Vermißt wird ein mittelgroßer Skinhead.

Bekleidet ist selbiger vermutlich mit Boots,Braces,Jeans und einem Baumwoll/Karo-Hemd.

Zuletzt gesehen wurde er beim hören elektronischer Musik,während er alkoholische Getränke zu sich nahm.

In seiner Begleitung ist, vermutlich, ein großer Hund namens "Lucky" zu finden.

Sachdienliche Hinweise bitte in der Kommentarspalte hinterlassen.

MFG,
Ihre Pozilei

Mittwoch, 25. Januar 2012

KC und die Nazis

Ich muß hier mal meinen Senf zu nem Kc-Konzi geben das in Delmenhorst stattgefunden hat.

Es gibt dazu nen Bericht von der TAZ.

Zusammengefaßt steht da: "Böse Nazi-Hools verhauen armen Punker!!!Polizei und Verfassungsschutz guggen zu!!"

Meine Stellungnahme dazu,als:

1.Unpolitischer Klardenkendender Mensch.

2.Regional betroffender Mensch.

3.Szenekenner.

ich war nicht bei dem Konzert,bekannte von mir schon.

Die sagten: "Cooler Abend mit Bier und Gegröhle.",dazu sag ich: "Jo,so kenn ich KC -Konzis."

Aber,setzen wir uns mal mit dem Taz Artikel auseinander(gibt übrigens keine anderen Quellen ich hab gesucht wie doof),da steht:"[...]Kurz darauf stürmen etwa 20 Leute aus der Kneipe, acht sollen mit Baseball-Schlägern aus Aluminium bewaffnet gewesen sein.[...]

Komisch,auf allen KC-Konzis wo ich war,gabs Eingangskontrollen,und mit Waffen biste da nicht reingekommen.

Weiter:"Als die Polizei eintrifft, sind sie schon weg."

Lustig,ich kenn kein KC-Konzi,wo nicht mehr Cops als Zuschauer waren.

Weiter:""Auf unseren Konzerten kommt es nicht zu strafbaren Handlungen", hatte der Sänger der Band, Hannes Ostendorf, Ende November auf der Webseite der Band verkündet."

Das ist glaub ich das einzige was ich und meine Kumpels bestätigen können.

Weiter :"Die Band ging schon immer besonders konspirativ vor, am Tag eines Auftritts wurden Konzertbesucher über eine Handynummer zu Schleusungspunkten geleitet, um den Auftrittsort geheim zu halten. "

Ironischer Weise macht KC das erst setitdem die SAntifa ihr "KC DAS Mikro klauen!",Aktion ins leben gerufen hat.

Weiter:"
Szene-Kenner machen Neonazis der "Aktionsgruppe Delmenhorst" und Mitglieder der Bremer Hooligan-Truppe "Standarte 88" im Publikum aus. "

Die AG-Delmenhorst gibt es,und das das sind sog. Nazis,ob die da waren...k.a....soll ja auch Nazis geben die Musik hören.Was diese "Standarte 88" angeht,ich kenn die nicht,meine Kumpels kennen die nicht,niemand kennt die...bis auf auf die die ganzen Nazi-finde-Seiten.
Meinen die.die "Alte Garde"?keiner weiß es.

Weiter:""Skinhead"-Konzerte in Niedersachsen "reduziert" werden konnten."

und da simma bei dem Punkt wo es bei mir ausklinkt.

Nazi=Hool=Skinhead.

Ich als ex-Hool und SHARP könnte da schon Langemeter kotzen,wie gehts den da Oi! bzw. Trad
Skins?

Hauptsache dummes SAntifa und RASH-Gelaber nachgeblubbert.

Dazu sag ich nur noch:


Dienstag, 10. Januar 2012

Piratenpapst - Heilige Schrift

Da die Band keine Aushängeschild für politische Blogs (Pro / Gegen Oire Szene) sein möchte gibts dies Video nicht mehr.

Sonntag, 8. Januar 2012

Deine Träume

Du brauchst Dich nicht zu fürchten
erst recht nicht zu schämen
denn sie gehör`n allein nur Dir
niemand wird sie jemals sehen

Deine Träume gehören Dir!

Dein Weinen, hat keinen interessiert
Deine Tränen, haben niemanden gestört
Deine Tür ist stet`s verschloßen
doch ich war sehr leise und hab` Dich gehört

Ist die Welt mal wieder gegen Dich
peitscht der Regen Dir unaufhörlich in Dein Gesicht
liegst Du mal wieder stundenlang wach
erneut, diese erbarmungslose Nacht

Hab` keine Angst, Deine Träume gehören Dir!

Dieses Schicksal grausam, doch nicht allein für Dich
ich kenn dies` Gefühl
diese Welt ist eben kühl
komm` wir gehen gemeinsam und fangen uns die Sonne ein
Leben jetzt all` unsere Träume und vergesse schnell das Wort allein

Hab` keine Angst
Du bist nicht mehr allein
ich werde da sein
doch Deine Träume gehören nun nicht mehr nur Dir
denn von nun an, teilst Du sie mit mir!

Freitag, 6. Januar 2012

Feige aus dem Hinterhalt

Aus dem Hinterhalt
hat es geknallt
der Baseballschläger
und sein maskierter Träger
eins übergezogen
das Fetzen flogen
die Erde zittert
den Tod gewittert
Mein Angst mein Schweiß
des Todes Geheiß
Feige verlogen
um die Chance betrogen
der Schädel zerfetzt
schwer verletzt
Herz schlägt zu schnell
Licht ist zu grell
und doch gesiegt
er flieht
hinterher
fällt zu schwer
kein Gewehr
keine Würde mehr
Knochen
gebrochen
Gewebe zerstört
völlig verstört
noch nicht gekriegt
noch nicht gefickt
ist noch frei
noch dabei
Böse Träume
enge Räume
Keine Liebe
Nur Hass
Monate später
immer noch stolz
und irgendwie gebrochen
 gelangs ja nicht ihn einzulochen
verdammt noch mal
doch hab keine Wahl
weiterleben
eben
Neue Liebe
Sie nimmt so ihren Lauf!
Neuer Hass
Nein, wir kacken drauf!

Donnerstag, 5. Januar 2012

Guten Morgen!? - Beschissener Tag!

Die Sucht nach Drogen, nach dem Ritt auf dem Schimmel nach gutem Gras dem bösen Spiel
die Flucht nach oben auf dem Pferd in den sternen Himmel ich geb Gas dort ist mein Ziel
umso höher wir fliegen, desto tiefer wir fallen, sie werden mich kriegen und mich mit Schrotgewehren vom Himmel knallen
nun lieg ich am Boden, kaum fähig zu kriechen
nach dem wilden Ritt kommt ersteinmal das Siechen

und es ist niemand da, der die Hand mir hält
wenn wieder einmal alles in Scherben fällt
und es ist niemand da, der den Kopf mir streichelt
mir mit netten Worten Kraft gibt und mir etwas schmeichelt
und es ist niemand da, der mein zerfetztes Herz mir flickt
Nur der Gedanke an Dich wahr, der mir derb den Kopf zerfickt
ich wach verschlafen auf und niemand sagt mir Guten Morgen
die Couch ist schon ein paar Wochen mein neues Zuhaus geworden
in der Nacht kann ich nicht schlafen, am Tag werd ich nicht wach
Der Regen peitscht, der Wind der weht und holt selbst die Raben vom Dach
Hab mir mit Mühe und Not noch Kaffee gemacht, den teuren denn er war im Angebot
doch ich kann ihn nicht genießen, ich glaub ich bin schon lange tot
und es ist niemand da, der mir in die Augen schaut
dessen Herz blind meinem Blick vertraut
und es ist niemand mehr da sieh her ich hab ein Schloss gebaut
doch jetzt sind`s nur noch Ruinen
und auch von den Rosen die ich angepflanzt
ist nur Unkraut geblieben
Ja selbst die Elfen präsentieren ihr Trauergewand
Mensch´ Du bist die größte Schand
und aus dem rosaroten Herz ist ein schwarzes Kreuz geworden
die Unsterblichkeit der Liebe - nun ist sie wohl doch gestorben
Ich muss den Weg allein gehen und entscheiden bald wohin
Kann hier nicht immer rumstehen und überlegen wo ich eigentlich bin
es wäre einfacher den Weg gemeinsam zu beschreiten
und es ist niemand da, um mich zu begleiten
Ich wache auf und versuche aufzustehen
entscheide mich mich doch noch einmal umzudrehen
die Frage Siegen oder Untergehen
will die Liebe in Dir endlich sehen!