Dienstag, 29. März 2011

Die Liebe ist ein seltsames Spiel

Mal wat ganz anderes. Ist euch schon aufgefallen, dass es draußen beginnt zu blühen und zu gedeihen, dass nicht mehr der pfeifende Wind den Tag begleitet, sondern lustige zur Paarung bereite Vögel und den Balkon vollscheißende Tauben trällern und herum fliegen. Gestern noch so scheint es, war die Welt um uns herum kühl, kalt und ungemütlich, heute tummeln sich die Hunde in den Gärten, bald werden kleine Entlein fröhlich schnatternd durch hiesige Gewässer kreuzen und Kinder werden sie mit Brotkrummen beschmeißen. Schmetterlinge gibts dann auch, auf dem Rapsblumenfeld genauso wie in einigen Bäuchen. Nein, ich meine nicht das sonntägliche Grummeln nach ein oder zwei durchzechten Nächten, das bedeutet nämlich, "Alter, Du hast zuviel gesoffen". Ich meine dieses kribbeln in der Bauchgegend, das Herz schlägt schneller, die Pupillen werden größer und die Gedanken schlagen Purzelbäume, man träumt von ihr (oder ihm je nachdem was man so für Neigungen hat), man kann sich nicht richtig konzentrieren, ja sogar gestandene Skinheads wurden schon beim Blumen pflücken gesichtet. Gibts nicht? Gibts doch!
O.K, ich gebs zu, ich wars, ich hab manchmal so komische Ideen, wenn ich mit meinem verrückten Hund durch die Gegend streife. Wie dem auch sei, trotz all der großen Katastrophen um uns herum und unseren eigenen ganz privaten Katastrophen sollten wir nicht vergessen, was die Seele am Leben hält - Vertrauen, Zuneigung und Liebe. Nein, ich bin nicht melancholisch, ich seh das wirklich so.
Gibts eigentlich Emo-Skins???
Wie dem auch sei, geht mal raus in die Natur (Für die das nicht wissen (können): Natur sind mehrere Bäume, Tiere und Gewässer auf einen Haufen) atmet tief durch und überlegt euch ob diese ganze Scheiße die hier so läuft wirklich sein muss... ;)
Mir tut es gut mal abzuschalten (was Merkel auch gut täte, das "abschalten"), einen Kaffee in der Sonne zu trinken und mich an den kleinen Dingen der Welt zu erfreuen, wie - fliegende Libellen oder springende Ziegen, je nachdem was man so auf Lager hat.
Es ging ja eigentlich um die komplizierte Liebe die viele Menschen in diesen Zeiten in ihren Bann zieht. Sie wäre ja so schön, wären da nicht diese Zweifel, "hab ich die richtigen Socken an" "sind die Fussnägel synchron zueinander geschnitten" "hab ich den Herd ausgemacht", sind so Fragen die man sich häufig stellt.
Kann man sich nicht wirklich beantworten und so bleiben diese Fragen unbeantwortet im Kopf fest verankert und unlösbar, viel komplizierter erscheinend, als sie aller Wahrscheinlichkeit nach sind.
Ach was solls, ich trink jetzt ersma ein Bier und spiel CounterStrike, Oi!

1 Kommentar:

  1. Schön...
    (>räusper< CounterStrike und Bier..., natürlich ;-) )

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