Donnerstag, 24. März 2011

Der 1. Mai 2011 und die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit

Der geschichtsträchtige 1.Mai wird dieses Jahr um ein historisches Ereigniss reicher. Die volle "Arbeitnehmerfreizügigkeit" hierzulande, also in Europa. Nachdem an den Grenzen schon nicht mehr kontrolliert wird, bedarf es ab dem 1.Mai keiner gesonderten Arbeitserlaubniss für Europaer mehr um auf dem hiesigen Arbeitsmarkt einer legalen Beschäftigung nach zu gehen. Das heißt im Klartext, mit dem Wegfall der Übergangsbestimmungen erhalten die Bürger der 2004 der EU beigetretenen Staaten uneingeschränkten Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt. Für die Bürger Rumäniens und Bulgariens gilt das allerdings noch nicht. die Arbeitsmärkte des Baugewerbes, der Agrarwirtschaft und auch der Bereich der Pflege und hier vor allem die häusliche Pflege werden zusätzlichen Belastungen ausgesetzt. Vornehmlich aus osteuropäischen Ländern, wie Polen, Lettland, Litauen wird ein großer Zulauf erwartet, der mit Lohndumping und einer Vielzahl von Arbeitnehmern einhergeht und dem ein oder anderen aufs Gemüt drückt. Offiziell sind in Deutschland 3,3 Mil Menschen ohne Arbeit, wesentlich mehr, nämlich etwa 7,5 Mil. Menschen beziehen Sozialgelder.
Ist es richtig in solch schwierigen Zeiten den Arbeitsmarkt für jedermann zu öffnen, wo doch die sozialen Sicherungssysteme stöhnen und unter der Last des immer älter werdenden Volkes drohen zusammen zu brechen? Vor allem der Zentralverband des deutschen Baugewerbe vermutet massives Lohndumping in seinem Sektor. Es bleibt anzuzweifeln, dass so die vielbeschrienene "Fachkräfte" die unserm Land so fehlen dadurch angelockt werden. Vielmehr werden Arbeitsfelder bedient, die eh schon überlaufen sind, Physiker und Ärzte werden dem deutschen Lockruf wohl nicht folgen.

1 Kommentar:

  1. naturalnie ze sluszna decyzja ale za wiele ograniczen i biurokracji przybywajacy zdani sa sami na siebie co w innych krajach niestety ale jest wieksza pomoc dla mnie takie pytania sa komiczne gdyz wiem ze z tych 3,5 milionow 2.5 naprawde nie ma checi pracowac ponadto gdyby nie pomoc sasiedzdzka w polach nie mial by kto robic ,w restauracjach ,sprzatac etcetera

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