Samstag, 29. Oktober 2011

Verzeihung bitte? Verstehen Sie was von Liebe

Was bedeutet dieses einst so große Wort heute?
In dieser schnelllebigen, ausgeflippten Zeit?
Nur allzu oft missbraucht und durch sinnlosen, oberflächlichen Gebrauch deklassiert und vergewaltigt.
Der Wert des Wortes Liebe ist immer in Zusammenhang mit der Person zu sehen, die dieses Wort gebraucht. Liebe kann nicht genau definiert werden, sie ist kein biochemischer Prozess und jeder Mensch empfindet etwas anderes unter "Liebe", unter anderem wird sie so beschrieben:

"Liebe (von mhd. liebe „Gutes, Angenehmes, Wertes“) ist im engeren Sinne die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung, die ein Mensch für einen anderen Menschen zu empfinden fähig ist. Der Erwiderung bedarf sie nicht."

Darin kann ich meine eigene, ganz persönliche Defintion gut wieder finden. "..die stärkste Zuneigung, die ein Mensch für einen anderen Menschen zu empfinden fähig ist"

Es gibt viele Arten der Liebe, die stabilen, unerschütterlichen und die aufregenden, wilden Formen der Liebe.
Die Liebe zu seinen Eltern, zu seinem Kind, zu seinen Geschwistern ist geprägt von Stabilität und lebenslanger Dauer, sie hört nie auf, obwohl es auch bei dieser Form der Liebe, Verletzbarkeit gibt.
Die Liebe zu seinem Tier, hier kann ich nur von Hunden sprechen. Sie lebt von Vertrauen und der Sehnsucht beider Seiten füreinander da zu sein und festigt sich mit jedem Tag des gegenseitigen Respekt`s.
Und es gibt die aufregende Liebe. Die "Liebes" Liebe. Die Romeo und Julia Liebe. Das unbändige Verlangen zweier Menschen sich trotz aller Widrigkeiten in den Arm zu nehmen. Einfach zusammen zu sein. Scheiß egal, was drum herum geschieht.

"Pieere und Luice, die wollten doch nur glücklich sein,
Pieere  und Luice, der Krieg ließ ihnen keine Zeit!"

Trotz Bombenhagel und Panzergeräuschen haben die Beiden den tief verwurzelten Wunsch in sich, "einfach nur zusammen zu sein", sich gegenseitig Mut zu zu sprechen, sich zu trösten, sich Sicherheit zu geben.
Also wenn mir irgendwas an einer kirchlichen Hochzeit gefällt, dann das gegenseitige Versprechen "In guten wie in schlechten Zeiten". Denn das zeichnet Liebe aus. Es gilt nicht nur, das schöne Wetter zu genießen und bei aufkommenden Stürmen um zu kehren um wenig später mit einem vermeintlich, subjektiv empfundenen sichereren Boot wieder los zu fahren, immer in der Hoffnung "jetzt is ein Leben lang schönes Wetter".
Bis zur bitteren Erkenntnis, dass diese Yacht eine leckgeschlagene Nussschale ist und die Schönwetterfront schon nach wenigen Meilen Blitzen und Donnern weichen wird und wieder einmal die Heimreise angetreten werden muss.
Heutzutage wird das Wort Liebe viel zu leichtfertig verwendet, die grundlegende Bedeutung ist in vielen Fällen der Benutzung des Wortes leider völlig verloren gegangen. Manchmal entpuppt sie sich auch als Blender, als heuchlerisch, da sagt man Monate oder Jahre "Ich Liebe Dich" zueinander und merkt und bedenkt dabei gar nicht, dass das Gegenüber selbstredend auch eine eigene, ganz persönliche Definition und Empfindung zu diesem Wort, dieser Emotion hat und er oder sie, es vielleicht nicht ganz so ernst sehen wie man selbst.
Jeder Mensch macht Fehler, jedes Boot gerät mal in einen Sturm. Es kommt doch letzendlich darauf an, seine Fehler zu erkennen, sie zu bereuen und das eigene scheiß Boot zu reparieren und nicht auf den nächstbesten Kahn auf zu springen.
Wie dem auch sei, Liebe hat viele Gesichter und da Lucky anfängt nervös zu werden, zeige ich ihm jetzt meine Liebe und gehe mit ihm spazieren! 


Mittwoch, 26. Oktober 2011

Bild des Tages - Polizeiknüppel, Staat, Gewalt

Bald auch bei uns?

Die Polizei, die Bewegung und das liebe Geld

In jeder (Schein)demokratisch ausgerichteten Nation hat die Polizei die Aufgabe die Ordnung des Landes und die Sicherheit seiner Bewohner zu gewährleisten.
Straftaten und Verbrechen sollen möglichst aufgklärt oder und das wäre noch besser, sie müssen im Vorfeld verhindert werden. Die Polizei kann auch ein Instrument der herrschende Politik sein oder im Laufe der Zeit werden und wird eingesetzt um streitbare politische Entscheidungen durch zu setzen. Beispiele hierfür sind die Castor Transporte und der der Stuttgarter Hauptbahnhof, das Mamut-Projekt Stuttgart 21. Die meisten europäischen Regierungen verfolgen eine neo-liberale bzw. eine liberal-konservative Politik und die Unzufriedenheit der Bevölkerungen über ungeliebte politische Entscheidungen wächst. Auch in Europa steigt stetig der Unmut über die Macht der großen Finanzakteure und die gleichzeitige Verarmung der einst so hochgelobten, angeblich stabilen Geldinstitute. Mit Sicherheit stößt dieser ungleiche Zustand, diese große Kluft zwischen arm und reich auch dem Ein oder Anderen Beamten im Polizeidienst sauer auf.

In Stuttgart, New York und anderswo ist ganz klar erkennbar gewesen. Die Polizei hat die Gewaltfreiheit der Demonstrationen durch eigenes provozierendes Handeln beendet und eine Eskalation herbeigeführt. Schließlich kann man bei "Aufflammen" von Gewalt ja alles legitimiert nieder knüppeln, einsperren und mit Tränengas Granaten beschießen. Ob das beherzte Eingreifen der Polizisten auf höhere Befehlsebene entschieden wurde oder ob einzelne Beamte nur ihre Nerven verloren haben, bleibt im Einzelfall zu prüfen.
Polizisten sind Menschen, mit Gedanken, Gefühlen, Vorlieben und Abneigungen, es sind keine Maschinen oder eigenen Willen. Auch wenn sie in ihrer martialischen Kampfausrüstung und ihrer jugendlichen Arroganz nicht unbedingt so aussehen. Die Polizei ist der lange Arm des Gesetzes, nicht der lange Arm der derzeitigen Regierung und erst recht kein Arm irgendwelche wirtschaftlicher Interssen. Darauf zu achten, nicht zu Marionette eines autoritären Systems zu werden, obliegt nicht zuletzt den Beamten selbst.

Der bürgerliche Widerstand gegen den Heuschreckenkapitalismus wird wachsen. Die "Occupy" Bewegung wird wachsen. Konfrontationen mit dem Sicherheitsapparat werden unvermeidlich sein. Paradox, nicht wahr? Unterbezahlte Bullen kämpfen gegen unterbezahlte Bürger um einen bevölkerungsfernen, globalen Finanzapparat zu schützen, welcher überhaupt nix taugt. Im Zuge der Privatisierung, der Gelddruckerei und dem regelmäßigen absetzen von Staatsanleihen ist doch beinahe jedes Land im Euro und Dollarraum verschuldet bis unter die Hutspitze. Bleibt nur zu hoffen, dass uns Zustände, wie in den "demokratischen" Ländern des "arabischen Frühlings" erspart bleiben, doch mit jeder Nachrichtensendung, die ich verfolge schwindet diese Hoffnung ein Stück mehr dahin.

Das nimmt kein gutes Ende...

Ausschreitungen zwischen Polizei und der "Occupy" Bewegung

Im kalifornischen Oakland sind mehr als 1000 Anhänger der sogenannten "Occupy" Bewegung mit der Staatsmacht aneinandergeraten. Die Polizei setzte Tränengas ein:

 


Dienstag, 25. Oktober 2011

Was Libyen, Syrien und die 30.000 miteinander verbindet

Deutscher Herbst hieß es als die R.A.F. gegen Kapitalismus (der uns jetzt die Kehle zuschnürt), gegen Ausbeutung, gegen die Medienhetze (Springer muss brennen!!!) und gegen Umenschlichkeit vor allem von amerikanischer Seite bombte.

Arabischer Frühling heißt es wenn Teile der Bevölkerung gegen ihre (annährend) totalitären Regime aufbegehren und sie in blutigen Kämpfen stürzen. Diese "Revolutionen" werden uns als selbstständige Demokratierungsversuche verkauft. Von unserer Regierung und den öffentlichen Medien gleichermaßen. Sicher gibt es bestimmt Teile der aufbegehrenden Bevölkerung, die eine Art Demokratiesierung im Sinn hat.
Die ist aber mit Sicherheit, ausser vielleicht in Tunesien, in der absoluten Minderheit. In den islamisch dominierten Ländern wird es auch islamisch dominierte Regierungsformen geben. Stichwort Scharia

30.000 Tote durch den internationalen Krieg, ohne UNO-Mandat, in Libyen, ein Angriffs-Krieg unter NATO-Flagge, an dem aktiv nur ein Viertel der 28 NATO-Länder teilnahm.

30.000 politische Gefangene sind derzeit in Syrien inhaftiert.

03000 sind dort bereits bei Demonstrationen um ihr Leben gebracht worden, die meisten Zivilisten.

"Blutige Freiheit...
Menschenrechtler und Amnesty International berichten von katastrophalen Zuständen. Die größten Fussballstadien seien zu Knästen umfunktioniert worden, so ein bekannter Menschenrechtler. Desweiteren werden Oppositionelle in Krankenhäusern nicht behandelt und noch schlimmer, sie werden dort sogar von syrischen Sicherheitskräften und auch von Ärzten gefoltert.
Regierungstreue Soldaten liefern sich mit Deserteuren und Aufständischen teils heftige bewaffnete Kämpfe, vor allem um die oppositionelle Hochburg Homs herum. Vor 3 Wochen scheiterte eine Resolution gegen Syrien im UN-Sicherheitsrat durch das Veto, na von wem, von China und Russland natürlich. Heute allerdings rudern zumindest die Chinesen (aus der Computerchipkommunistenrepublik) in einer etwas andere Richtung und fordert Syriens Regierung unter Diktator Assad mit seinem scheiß Polizeistaat zu "Reformen" auf.
Für die Toten und viele jetzt noch lebender Menschen kommt diese "Bitte" zu Reformen zu spät. Es ist schon sehr traurig, zu beobachten wie in der Welt mit solch` Greueltaten an der Menschlichkeit umgegangen wird. Wirtschaftliche oder religiöse Faktoren haben mehr Gewicht als das angeblich höchste Gut der Menschheit: Das Leben.

"...mit dem Tode bezahlt"

Das Menschen gegen Unterdrückung aufbegehren ist richtig, dies muss manchmal auch mit Gewalt geschehen, obwohl die zuerst immer die falschen trifft. Die einfachen Sicherheitskräfte, Soldaten die geblendet durch System und Religion noch lachen in den Tod marschieren. Bis es die Köpfe trifft vergehen Monate, manchmal Jahre der Tyrannei durch wen auch immer. Auch die Revolutionäre sind nicht verantwortungslos, doch vor allem in Libyen machten die Nachrichten von Schandtaten der Rebellen gegen andere Personengruppen, vor allem gegen Gadaffis Sicherheitskräfte die Runde. Von Aufschlitzen, köpfen und foltern ist da die Rede. Die Freiheit des Einen durch die Folter von Anderen erreichen zu wollen ist der falsche Weg.

Fehlt dann der Kopf, welch Namen er auch trägt (Gadaffi, Assad, Merkel), ja was dann? Friedliche Demokratie und alle sind glücklich? Jetzt gehts doch erst los, siehe Afghanistan und den Irak, jetzt kloppen se gegenseitig aufeinander ein und verkünden (jeder für sich) irgendein hinterwäldlerisches, islamisches, frauenverachtendes Recht. Tolle Demokratie, da war die DDR schon wesentlich weiter muss ich sagen.

Der Kapitalismus und Religionen sind Kriegstreiber Nr. 1. Das christliche Abendland hat nach den Kreuzzügen ja wenigstens etwas dazu gelernt und zieht nicht mehr mit angespiztem, hoch erhobenen Kreuz durch die Weltgeschichte.

Davon ist der Islam noch weit entfernt, gleich der tödlichsten Religion der Welt: der Geldgier!

Toxpack - Wunden der Zeit, Uhrwerk

Vom aktuellen Album "Bastarde von Morgen"




Montag, 24. Oktober 2011

Die Nacht

Die Nacht

Die Nacht in ihrer funkelnden Dunkelheit
jeder Sonnenstrahl uns fehlt
die Nacht in ihrer schönen Schaurigkeit
die den Schlaf dir bringt
dir ein still Liedlein singt

Die Nacht die ihre Sterne präsentiert
am Himmel glänzend gut verteilt
in ihrer ganzen Wahrhaftigkeit
die Nacht, die deine Sinne entführt
die Nacht, die deine Seele berührt

Die Nacht
die Nacht
die über uns wacht
die Nacht

Die Ruhe der Nacht
der Schein nur trügt
der Mond der feiste lacht
und uns in seiner Pracht belügt

Auch während der Nacht
rollen der Panzer Ketten
auch während der Nacht
lauert Gewalt an allen Ecken

Die Nacht
die Nacht
die über uns wacht
die Nacht

Die Nacht schickt Dich und mich
uns alle schlafen und wir dürfen träumen
doch längst nicht alle folgen ihr
Soldaten werden wieder Häuser räumen

denn auch während der Nacht
schießen die Gewehre
ja auch während der Nacht
hinterließen sie verbrannte Erde

Die Nacht
die Nacht
die über uns wacht
die Nacht

denn auch während der Nacht
müssen Menschen sterben
ja auch während der Nacht
können Frauen zu Witwen werden

Die Nacht sie war zur Ruhe gedacht
der Mensch hat sie zum Tag gemacht

Die Nacht
die Nacht
die über uns lacht
der Tag

Die Nacht
die Nacht
die Zeit in der man schlafen sollte
zum Kriegsschauplatz gemacht

Szeneputzer

Bild des Tages - Hungry in Somalia

"Des einen Freud ist des anderen Leid"

In Europa und in Amerika retten sie Banken und hantieren täglich mit Milliarden. Ey Leute sach` ma geht`s noch?

"Scheiß auf Kriege und Finanzmärkte!"
...wenn Du noch scheißen kannst...

Sonntag, 23. Oktober 2011

Thekenproleten - Gequälte Seele

Vom neuen Album "Ein bisschen Proll"



NZZ online bringt einiges durcheinander

"Punk mit Krawatte" lautet die Überschrift zu dem Artikel über den Physiker David Hargim. Wer das ist? Einer der erfolgreichsten Finanzunternehmer der Welt. Der eigentliche Artikel wirft immer Paradoxien zu der Überschrift auf. Da ist von Computerprogrammen die Rede, die sich um die Anlage von 25 Milliarden Dollar kümmern, von 2-stelligen Renditen und ineffizienten Märkten, desweiteren diese Passage

"Als «junger gieriger Mann» hat er seinerzeit der Physik den Rücken zugekehrt und sich der profanen Finanzwelt zugewandt. Am liebsten wäre er zu einer glamourösen Wall-Street-Bank gegangen, aber dort wollte man ihn nicht. So begann er bei einem englischen Broker und war 1987 Mitbegründer des bekannten AHL-Funds – der dann von der Firma MAN gekauft wurde und heute ebenfalls etwa 25 Mrd. $ auf die Waage bringt."

doch dann der Knaller, sollte ich mich etwa geirrt haben? Ist David Hargim wirklich ein Punk?

"...Die Erkenntnisse werden dann in Algorithmen umgemünzt, mit dem Ziel, aussagekräftige Kauf- und Verkaufssignale zu bekommen. So ungewöhnlich wie sein Geschäftsmodell ist auch Harding selber. Früher trug er eine pinkfarbene Haartracht. Er ist Punkrock-Fan, und seine Lieblings-Band heisst ironischerweise Punishment of Luxury. Harding dürfte der einzige Millionär unter den Fans der Punk-Gruppe sein."

wenig später kehrt dann aber sein wahres Gesicht zurück

"Harding sieht sich als gewöhnlichen Geschäftsmann, der den Weg des geringsten Widerstands gegangen sei. «Ich bin kein Visionär, der vom Berg herunterkam und dem eine Steintafel gegeben wurde.» Er habe ziemlich schamlos die wohl erfolgreichste Firma der Welt kopiert, den Hedge-Fund Renaissance Technologies, der nach den gleichen Prinzipien arbeitet."

So einen kapitalistischen alten Drecksack als Punk zu bezeichnen ist schon irgendwie ne` Frechheit. Ein Hai bleibt ein Hai, auch mit pinken Haaren!

Anarcho Barbie und ihr Kampfpokemon

Unglaublich aber wahr, nicht einmal die bei Kindern und Pädophilen beliebte Barbie von Mattel wird von Revolutions- und Aufruhrgedanken verschont. Im frechen Anarcholook präsentiert sie sich nun ihren Fans. Sie trägt einen rosa farbenen Bob-Look auf dem Kopf und ist sogar, man mag es kaum glauben, tätowiert mit japanischen Symbolen. Nur die High Heels sollten noch gegen Stiefel ausgetauscht werden.
An der Hand führt die rockige Dame nicht ihren domestizierten Liebsten, den dauergrinsenden Ken durch die Gegend, sondern ein kleines, undefinierbares Wesen, das in eine Art Kaktus gehüllt ist und offenbar einen Hund darstellen soll. Barbies Wauzi trägt übrigens den liebenswerten Namen “Bastardino”. Omg ey, Bastard ino und das für ein Kinderspielzeug. Die Punkrockbarbie kommt in limitierter Stückzahl aus Italien. Einen Iro-tragenden Ken habe ich noch nicht aufgespürt und ob eine Skinheadversion folgen ist nicht bekannt aber auch nicht zu
erwarten.

Samstag, 22. Oktober 2011

Gadaffi is dead - Die Scharia lebt

Erschossen, erschlagen, wie auch immer. Der Mann ist Geschichte, in seiner Heimatstadt Sirte ist er angeblich aus einem Kanalrohr gezogen worden, mit einer Kalashnikov und einer "goldenen" Pistole bewaffnet soll er sich verteidigt haben. Die "Rebellen" schossen auf ihren ehemaligen Machthaber und verletzten oder töteten ihn, er wurde von einem Mob getreten und geohrfeigt und schließlich abtransportiert, in dem Video ist gut sehen, dass der Mann ziemlich im Arsch ist.






Nun is ja schön gut, dass sie den Typen abgeschlachtet haben, nur leider war er nicht der einzige. Auch einfache regierungstreue Soldaten wurden von Rebellen gelyncht, geköpft, gesteinigt. Hier berichtete ich bereits darüber. Desweiteren ist es in Libyen, wie auch in allen anderen arabischen "Revolutionsländern" gut möglich, dass Islamisten ob nun demokratisch gewählt oder nicht, an die Macht kommen und eine "Demokratie", wie die Medien es ja so schön besingen, aufbauen, angelehnt an die Scharia. Sowas wie ne` hierarchische Demokratie allein für Männer. Die Scharia ist das vom Koran übermittelte Recht (...Frauen zu unterdrücken). In einigen Ländern, wie Saudi-Arabien oder Mauretanien ist das Rechtssystem komplett nach diesen unklaren, frei interpretierbaren religiösen "Aussagen" geschaffen. Auch in Afghanistan ist schon 2002 eine auf die Scharia basierende Rechtsgrundlage geschaffen worden. Den Diktatoren und Terroristenführen hat man zwar die Köpfe weggeballert, doch Die Scharia regelt das religiöse, politische und soziale Leben der muslimischen Bürger. Nie explizit in einem kanonischen Gesetzestext niedergelegt, ist sie als eine von allen Muslimen geteilte Überzeugung zu verstehen. Sie wurde in zahlreichen Reformen an die Entwicklung der Gesellschaft angepasst, etwa im Hinblick auf die körperliche Züchtigung. Ein grundlegendes Prinzip blieb dabei aber immer unangetastet: das Patriarchat, die Vorherrschaft des Mannes. So dürfen Frauen in Ländern wie Saudi-Arabien nicht einmal Auto fahren. Die Scharia einführen..., davon quasselt auch der deutsch-muslimische Hassprediger Pierre Vogel immer wieder. Ihr seid doch nichts anderes als braungebrannte Nazis mit Vollbärten.

auch das noch: Hakenkreuz in Maisfeld entdeckt

Bereits am 18.10.2011 entdeckte ein Hubschrauberpilot ein 30 x 30 meter großes Hakenkreuz in einem Maisfeld nahe dem Dortmunder Flughaufen. Der Pilot befand sich auf dem Landeanflug und informierte die Polizei. Das Hakenkreuz im Maisfeld des Stadtteiles Scharnhorst wurde in das Feld getreten und war nur aus der Luft zu erkennen. Die Fliegerhundertschaft der Polizei fertigte Luftaufnahmen des Symbols an und leitete diese an den Staatsschutz weiter. Das Maisfeld wurde in Absprache mit dem Landwirt eingeebnet. Ermittelt wird wegen der Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole und wegen Sachbeschädigung.

Einen ähnlich gelagerten Fall gab es bereits im August 2010 im oberbayrischen Aßling, dort fand zu dem Zeitpunkt ein Fliegerfest mit vielen Rundflügen statt, denn auch dieses Maisfeld liegt nahe eines Flughafens:

Außerirdische Neonazis?!

9mm Assi Rock` n` Roll - Dein Wille ist Gesetz

Vom neuen Album "Dem Teufel ein Gebet"

Freitag, 21. Oktober 2011

Betontod - Schwarzes Blut

Skinhead ist nicht gleich Nazi - die Märkische-Allgemeine berichtet

Der Artikel ist zwar schon ein paar Tage alt, aber dennoch sehr lesenswert. Der Verfasser des Artikels lässt in dem Artikel einen Skinhead namens Robert zu wort, der auf nem Rock-gegen-Rechts Konzert in Zossen anwesend war und auch wohl interviewt wurde, dort spielten u.a. die Jungs von "Skarface". Der Artikel ist sehr jugendlich geschrieben und weist dem geneigten Leser Unterschiede zwischen den Skins auf. Diese Art der öffentlichen Berichterstattung ist auf jeden Fall begrüssenswert! Den betreffenden Teil des Artikel lest ihr hier:

"Der Zossener Robert wusste gar nichts vom „Rock gegen Rechts“, er ist ohnehin seit Jahren Fan von „Skarface“ und freute sich, seine Idole in der Heimatstadt live zu erleben. In den letzten Jahren wurde der Ska, der ursprünglich aus Jamaika stammt, immer populärer. Die treibende Mischung aus Rhythm & Blues, Jazz und Boogie-Woogie ist die ideale Livemusik für ausgelassenes Feiern, wie Robert erklärt. „Der Sound der Jungs ist einmalig und die französische Sprache gibt dem Ganzen etwas Exotisches“, beschreibt er die Musik der Band.

Robert war übrigens einer von mehreren Skinheads an diesem Abend im E-Werk. Doch sagt das allein wenig über die politische Einstellung unter dem rasierten Schädel. Die Ursprünge liegen in englischen Arbeitervierteln, wo Jugendliche vor allem mit englischen und jamaikanischen Wurzeln gemeinsam einen Lebensstil entwarfen. Erst die deutschen Medien machten den Begriff Skinhead zum Synonym für Nazis. Deshalb war es vor 13 Jahren auch für die Umgebung von Robert ein Schock, als er mit seinem neuen Äußeren auftauchte, wie er sich erinnert.

Noch heute ist die Musik ein wichtiges Element der Skinhead-Kultur und dazu gehört in erster Linie der Ska. In der Musik sieht er auch die Chance, dass Menschen von Links und Rechts zum Feiern zusammenfinden und das wäre ja schon ein Anfang. Bei den Ska-Konzerten verwischt der Unterschied nach seinen Erfahrungen schnell. Ska-Musik, so hieß es am Sonnabend, verbindet die Menschen.
"

Broilers - Wenn Du jetzt denkst

Bild des Tages - Lucky in freier Wildbahn

"Freiheit für Hunde"

Freiheit für Hunde und alle anderen Tiere

Na, kennt ihr det auch?

"Leinen sie den Hund sofort an"

oder

"Ich zeig sie an, ich weiß wo sie wohnen"

oder

"Dein scheiß Köter pisst immer gegen meinen Busch"

oder

"mein Kind hat Angst vor Hunden, nehmen sie ihn weg"

oder, oder, oder

Es gibt in dieser Stadt einige Möglichkeiten um seinen treuen Freund naturnahe und leinenlos auszuführen. Die Brutzeit der Vögel von April bis mitte Juli mal ausgenommen, da herrscht grundsätzlich Leinenpflicht. Zu meiner großen Freude bin ich stolzer Besitzer eines 4-Jährigen Dalmatiner Rüden. Dalmatiner sind Lauf- und Begleithunde mit sehr menschenfreundlichen Charakterzügen, die sie, zugegeben, manchmal etwas stürmisch zum Ausdruck bringen. Ein Laufhund benötigt logischerweise viel Auslauf. Ein Dalmatiner sollte mindestens 2 Stunden am Tag frei laufen können und das ermögliche ich meinem "Lucky" auch. "Lucky" freut sich über alles und jeden und geht schwanzwedelnd auf jeden Menschen zu und möchte gestreichelt werden. Die Menschen reagieren die Menschen grob gesehen auf 3 Arten auf diesen tierischen Annährungsversuch:

1. Sie freuen sich und streicheln und betüdeln "Lucky"

2. Sie ignorieren ihn und gehen einfach weiter

3. Sie beschimpfen ihn oder mich, teilweise auf eine echt üble Art

Alle Möglichkeiten kommen bei jedem längeren Spaziergang vor. Zum Beispiel wenn "Lucky" mit einem anderen Hund auf einer Wiese spielt, die an einen Radweg grenzt und die Hunde eben diesen Radweg in ihrer Unwissenheit kurz vereinnahmen und die kommenden Radfahrer absteigen müssen. Da geht das Gemecker und Gezeter schon los, wie kann man auch nur seine Hunde auf ner` Wiese spielen lassen. Unverschämtheit.
Diese Menschen scheinen davon auszugehen, sie hätten die Welt und jeden Quadratzentimeter großen Flecken für sich gepachtet.
Haben se aber nicht!
Überall liegen Glasscherben und Müll herum, daran fahren diese Menschen so vorbei und nehmen es als gegeben hin. Doch wehe ein Hund pinkelt oder scheißt bestenfalls in oder an ihre Hecke. Das ist für manch` Erdenbürger schon eine Katastrophe mittleren Ausmaßes.
Die Zeit, die ich mit meinem Hund draussen verbringe ist sehr wichtig für uns beide. Er ist viel zu lebendig und fröhlich gesinnt, als dass ich es mit meinem Gewissen vereinbaren könnte, ihn ständig an der Leine zu führen. Der Mensch stellt den Tieren in seiner grenzenlosen Gier nur noch wenig (verpesteten) Lebensraum zu Verfügung und selbst auf diesen kleinen Wiesen und Pfaden gibt es immer wieder Theater mit anderen Menschen.
Man stelle sich einmal eine Welt ohne freilaufende Tiere, alle selbst Insekten und Würmer - eingesperrt, eingezäunt, angekettet. Also mir läuft bei dieser Vorstellung ein kalter Schauer über den Rücken. Da riskier lieber ich weiterhin endlose Diskussionen und habe dafür einen glücklichen Hund. Da können die Leute sich noch so aufregen.

"Können sie die nicht anleinen"

ist dann so der Standard Spruch,

"Nein kann ich nich! Verdammte Kacke"

Rücksichtnahme Fehlanzeige, als wenn die Tiere keine Rechte hätten. Alles ist zubetoniert und mit Zäunen und Mauern verbarikadiert und die wenigen Meter Grünfläche die den Hunden noch zu Verfügung stehen, werden ihnen von engstirnigen, miesepetrigen Leuten noch streitig gemacht. Genau diese Leute stopfen sich dann Abends noch billiges Fleisch aus der Massentierhaltung in ihren Schlund und beschweren sich mit vollem Mund bei ihrer Familie über die frechen, dummen Hundehalter aus dem Park.
Es passiert häufiger auch, das Kinder weinen, wenn "Lucky" ihnen entgegen läuft. Die Eltern regen sich dann ziemlich auf. Sicher ein streitbarer Punkt, indem ich die Meinung vertrete:

"Fragen sie sich mal, weshalb ihr Kind Angst hat"

In vielen Fällen ist es einfach das bisherige Auslassen der Eltern ihre Kinder mit Tieren in Kontakt zu bringen. Dies ist sehr wichtig für das spätere Sozialverhalten und die Entwicklung von Respekt den Tieren gegenüber.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Bild des Tages - Lucky


Dritte Wahl - Die Zeit

Sie sind es!

Was machen sie den ganzen Tag denn so?
schauen se gerne in die Ferne
ja sind sie des Lebens froh?
Ja können se alle Glieder in die Lüften strecken
Könne se sich selbst über die Lippen lecken
sind sie sportlich hochbegabt
gar nicht ärmlich und erst recht nicht hochbetagt
sind sie es nicht, sie haben gesagt
wir machen das, da wird se nicht gefragt

Was mache ich den ganzen Tag denn so
ich schaue gerne in die Ferne
doch ich bin ich nicht des Lebens froh
ich kann keine Glieder strecken
mir nicht über die Lippen lecken
nicht mehr sportlich sondern stuhlbeschmiert
mein Haus ist weg und ich bin leicht verwirrt
sind sie es nicht, sie haben sich geirrt
und meinen Willen falsch interpretiert!

Jetzt vegetier ich nem Pflegeheim
und ständig kommen fremde Leute rein
ich werd von Sondenkost ernährt
und piss und scheiß mich ein
warum pfuschen Sie dem Tod in sein grausam Handwerk rein
Alles haben sie mir genommen
und nun auch meine Würde gebrochen
meinen Widerstand hat niemand vernommen
obwohl sie dauernd an mein Bett gekommen
 Ich will sterben lasst mich frei
ich scheiß auf Astronautenbrei!


Dein Herz

Wenn Dein Herz schon beim kleinsten Streit beginnt weh zu tun
weißt du das dieser Mensch der richtige für dich ist

Dienstag, 18. Oktober 2011

Berserker - Komm zurück

Gewalt

Sie hat viele unrühmliche, böse Gesichter seid Angebinn der Zeit.

Ausgeführt in Wort und Tat fügt sie Menschen Verletzungen zu, die auf die ein oder andere Art das ganze Leben spürbar sein können.
In jeder Gesellschaftsschicht ist sie zu finden, überall "hinter geschloßener Türe" wie man so schön zu sagen pflegt. Es muss nicht immer Krieg sein, es müssen nicht immer Panzer rollen, nein, beileibe nicht.
Gewalt - Schädel platzen, Seelen zerfetzen in Stücke und übrig bleibt ein grosses menschliches Elend in einer noch viel größeren egoistischen Welt.
Die Gewalt ist hinterlisitg und nutzt jeden Schlupfwinkel um ausbrechen zu können. In der ganzen Welt brodelt es im großen und im kleinen Rahmen.

In mir auch.

Selbst schon bin ich Opfer hemmungsloser Gewalt geworden und ich sehe die Folgen jeden Tag in jedem Spiegel mein restliches Leben lang.

Selbst schon bin ich Täter gewesen.

Die Kontrolle zu haben über mich zu haben, wenn der Druck, der auf mir lastet einfach zu hoch ist, fällt mir schwer.

Nun habe ich einen Menschen verloren ohne den ich nicht das wäre, was ich bin.
Ich habe ihr viel zu verdanken und war zu blind um zu kapieren, dass ich mich falsch verhalte.

Nein, körperlich ist sie unversehrt. Da seid euch gewiss.

Doch, wie auch in meinem Fall, ist nicht nur die körperliche Verfassung ausschlaggebend für das Wohlbefinden eines Menschen, es sind die unsichtbaren Wunden, die den Schmerz verursachen, gegen die  keine Pflaster zur Verfügung stehen.

Die habe ich ihr zu genüge zugeführt und das tut mir Leid.

Ich kann es nicht wieder gut machen, das lässt sie nicht zu. Sie hat sich eingemauert. Aus Angst von mir verletzt zu werden.

Ich habe ihr Gewalt angetan, die man nur in ihren Augen sehen kann.

Nun, bevor wieder Tränen der Reue fließen kann ich abschließend nur sagen, dass ich selber schuld habe.

Eine so tiefe Verbundenheit zu verlieren, einen Halt, eine Schulter, eine Freundin, eine Liebe ist eine schmerzvolle, traurige Erfahrung, vor allem wenn niemand schuld, außer man selbst.

Nun fließen sie doch, die Tränen.

MfG

Szeneputzer




Zoll erntet 20 Kg Marihuana - Illegale Gärtner in Haft

Der Zoll berichtet am 18.Oktober.2011:
(Hervorhebungen von mir)


"20 Kilogramm Marihuana zusätzlich sichergestellt;

elf Tatverdächtige festgenommen

Marihuanaplantage
20 Kilogramm Marihuana sowie 300 Marihuanapflanzen beschlagnahmten Beamte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Nord (GER Nordbayern) des Bayerischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts München unter Federführung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg am 13. Oktober 2011.
Insgesamt wurden elf Tatverdächtige vietnamesischer Abstammung im Alter von 20 bis 55 Jahren festgenommen.

Schon seit drei Monaten standen sowohl die Indoorplantage als auch deren Betreiber in Geiselbach und Haibach (Landkreis Aschaffenburg) bei den Ermittlern unter Beobachtung. Im ersten Stock sowie unter dem Dach eines vom Haupttäter angemieteten Zweifamilienhauses hatten die bandenmäßig organisierten Gärtner, die zum Teil illegal in der Bundesrepublik Deutschland aufhältig sind, die Aufzucht der Pflanzen angelegt.
Zur bevorstehenden Ernte erschienen dann letzte Woche zwei Hintermänner aus Berlin, um sich über den Ertrag ein Bild zu machen. Auch für diese beiden ordnete zwischenzeitlich das Amtsgericht Aschaffenburg, wie für sieben weitere Tatverdächtige, die Untersuchungshaft an.
Neben einem Sportwagen und rund 3.000 Euro Bargeld stellten die Fahnder 15 Mobiltelefone sowie etliche Computer und Datenträger sicher. Nach Auswertung zuletzt genannter Beweismittel wird seitens der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg bald mit einer Anklage in dieser Hinsicht zu rechnen sein.
Neben dem Vorwurf eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Strafgesetzbuches wegen rechtswidriger Entziehung elektrischer Energie droht den Verdächtigen nun auch ein deftiger Steuerbescheid wegen Hinterziehung der
Stromsteuer. Zum Betrieb der Plantage war wegen des hohen Strombedarfs die Hauptleitung des Stromnetzes manipuliert sowie Strom "abgezapft" worden, um so Betriebskosten zum Nachteil der Allgemeinheit einzusparen und die eigenen Gewinne zu steigern."

Notdurft - Siegen oder Untergehen

Bild des Tages - Liebe ist tot


Montag, 17. Oktober 2011

Liebe ist tot - oder... "Ich mach wat ich will"

Na ihr Leut`z, am Wochenende hab` ich mal wieder gegen sämtliche "OiOiOi" Skinheadrandale Pflichten verstossen und mich gegensätzlich des allgemein geltenden Klischee`s mit sinnvollen Dingen beschäftigt.
Statt mir einen inne Glatze zu kippen und irgendwelche abgefuckten Parölen zu gröhlen, passte ich auf von Samstag auf Sonntag auf nen 6 Monate jungen kleinen Wurm auf. Eine Nacht Vater. Windeln wechseln, Flasche geben, Flugzeug spielen, halt das volle Programm. Am Sonntag dann chillen mit nem Kumpel, meinem Hund "Lucky" und seinem Hund "Milo"

Lucky und Milo

Zwischendurch schrieb ich etwas an meinem neuen Buch und ja, ich muss zugeben, sinnlose Playlisten hab` ich auch erstellt und die möchte ich der Welt natürlich nicht vorenthalten, auch wenn Skinhead`s so etwas bestimmt nicht dürfen:

Stichwort Liebe:

1.

2. Notdurft - Junge Liebe in Gefahr

3. OHL - Im Schatten der Liebe

4. Hass - Liebe ist tot

5. Skatoons - Die große Liebe

6. VolXSturm - Verflossene Liebe

7. Kärbholz - Zwischen Liebe und Hass

8. Betontod - Liebesleid

9. Wilde Jungs - Hass und Liebe

10.

Die Reihenfolge is` nich unbedingt verbindlich zu sehen. Besonders die Titel 1 - 10 sind sehr empfehlenswert!


Was ist überhaupt ein Skinhead?!

Was macht einen Skinhead eigentlich zu einem Skinhead?

Diese Frage stellte ich mir nach dem Kommentar unter meinem Gedicht

"Die Liebe hat mein Leben verlassen"

Das Kommentar auf mein lyrisches Meisterwerk hin lautet:

"...und sowas nennt sich Skinhead *lach*"

Jo, sowas nennt sich Skinhead, doch wie definiert man einen Skinhead und kann man das überhaupt verbindlich für alle "Skinhead`s" machen?
Eine Subkultur katalogisieren?
Solche theoretischen Abhandlungen können ganze Bücher füllen, doch habe ich weder Lust noch Zeit mich mit solch` unsinnigen Fragestellungen intensiv zu beschäftigen, denn die Antwort ist denkbar einfach:

"Nein, man, kann man nicht"

Ein Skinhead (...ein Punk, ein Raver, ja sogar Hippies) und alle anderen Personengruppen ordnen sich aus durchaus unterschiedlicher Motivation heraus, zwar einer Bewegung, ja einer (Gegen)Kultur zu. Die Leute bleiben hinter ihren Glatzen, Iros, Stacheln und Mähnen aber ganz normale Menschen, die bisweilen sogar die Fähigkeit besitzen sollen, Gefühle zu empfinden und sie zu äußern.

Ein Skinhead, darunter stellt Volk sich dank des Springer Verlages (immer noch) einen tätowierten, monströsen, muskulösen, hirntoten Wandschrank im millitary look vor, der am Wochenende Bierdosen auf seiner Stirn zerdrückt, sich besoffen einpisst und danach Dönerbuden abfackelt.

Ein Skinhead ist aber viel mehr.

DEN Skinhead gibt es nicht. Scheiss auf Fred Perry und Lonsdale. Es heißt zwar Kleider machen Leute, doch genauso heißt es, der Schein kann trügen oder viel heiße Luft und nichts dahinter. Verkleiden kann sich jeder. Auch die politische Colour oder einzelne politische Statements sind nicht ausschlaggebend, auch nicht die Bands die man hört.
Das sind leider viel zu oft Massstäbe, die (von OireSzene) heran gezogen werden, um einen in irgend` ne` Schublade zu stecken.

Ein Skinhead entsteht im Kopf, nicht auf dem Kopf, das ist nur eine erkennungsdienstliche Begleiterscheinung zur besseren Unterscheidung voneinander. Ein Skinhead entsteht durch Erfahrungen in dieser kaputten Welt. Ein Skinhead entsteht aus der tiefen Sehnsucht heraus einen anderen Weg zu gehen, sich nicht zu verstecken und den Mut zu besitzen weiter zu machen. Scheißegal wie oft das Schicksal ihm die Fresse poliert.

Skinhead`s gibt es viele und jeder einzelne ist der festen Überzeugung, er wäre DER Skinhead und er hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen und andere Typen sind der festen Überzeugung, sie wüssten genau "was ein echter Skinhead is`" und wie er zu sein hat.

Ey, ich weiß es nicht!
Ne` Zeit dacht` ich mal, ich wüsste es und hab` irgendwas von "Du musst dies, du musst das" im Kopf gehabt, aber hey, fuck off! Es gibt (gott sei dank) keine Skinheadknigge und das ist auch gut so.
Meiner Meinung nach können auch die härtesten, Baseballschläger schwingenden Skins Gedichte schreiben, wenn ihnen mal danach ist. Von mir aus dürfen sie auch in tagelange Melancholie verfallen oder stundenlang weinen, wenn sie sich dementsprechend fühlen. Mit Sicherheit wären dies keine Gründe, die mich berechtigen würden, den ganzen Menschen und seinen Way of Life anzugreifen.

Ich bezeichne mich mit stolz als Skin und ich schreibe trotzdem Gedichte, Kinderlieder und -geschichten und mittlerweile mein 2. Buch. Das eine schließt das andere nicht aus und Menschen, die mit solch` einem Teelöffel großem Horizont durch die Gegend "marschieren" (oder strumpeln) und in ihrer eigenen Unsicherheit sich selbst gegenüber, den Angriff zur Verteidigung erwählen, erwecken nur mein Mitleid.

Sie wissen nämlich am wenigsten von allen, was ein Skinhead wirklich ist.

Skinhead

Skinhead

Du warst sehr jung und das haben sie gewusst
sie haben dich eingenommen und Dich nur benutzt
Mit 13 oft alleine rumgehangen
da bist Du aus der Not heraus mit Nazis mitgegangen
sie haben Dir viel erzählt
wenn man hasst und wen man wählt
wie man Menschen qäult

Doch irgendwann wurdest Du klüger und hast Dich gewehrt
Du hast der rechten Gruppe Deinen Rücken zugekehrt.
Rassenhass und Grössenwahn
Du fängst jetzt von vorne an
Mittlerweile ein stolzer Skin
doch bereust Du die Vergangenheit
Wiedergutmachung, es war an der Zeit

Du gerätst jetzt an die linken
Redskins SHARP Skins Antifa
Sie haben dich eingenommen und Dich nur benutzt
und gleich den verdammten Nazis Deinen Namen beschmutzt
Erst hast Dus nicht begriffen doch begann die  radikale Politik
Dich mächtig anzupissen laut wurde die Kritik
Und leise sprachs Gewissen
Hier wirste keinen vermissen

Denn egal aus welcher Ecke
alle schreien se nur verrecke
Egal aus welchem Holz sie sind
Es weht stets der falsche Wind

Du hast gelernt jetzt sollen se wissen
auf ihre Fahnen sei geschissen
Skinhead werdn sie nie verstehen
WIR WERDEN STETS EIG´NE WEGE GEHEN!

Samstag, 15. Oktober 2011

Nur keine Aufregung - es geht weiter

Die Welt kann sich erfreuen! Trotz (unverständlicher) Bankenkrise und baldiger Staatspleiten dicht gefolgt von einer Rezension wird MeineTraene.blogspot ab Montag wieder täglich aktualisiert und mit neuen spannenden Artikeln rund um die subkulturelle Farbenlehre und die graue Politik gefüllt, hier wird mehr los sein, als jemals zuvor. Gigantastisch wird det jetzt alles hier werden.
Ich freue mich auf ein neues jungfräuliches Kapitel dieses Blogs.
Untätig bin ich in der Zeit der fehlenden Weissagungen (ich meine damit meine Posts) nicht gewesen, denn ich habe ein Buch geschrieben, sein Titel:

"Hast Du Dir schon wieder in die Hose geschissen Du Schwein?"
                 
                  Geschichten aus dem Pflegealltag

Es beinhaltet Geschichten aus der Altenpflege, beruhend auf wahren Gegebenheiten. Sobald es als E-Book verfügbar ist werde ich euch hier informieren.
Wie dem auch sei, mein erstes Buch ist geschrieben, nun habe ich wieder Zeit mich diesem Projekt zu widmen und es auszubauen. So long, ma sehen was draus wird.

Störte.Priester - Dein Gedicht

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Die Liebe hat mein Leben verlassen

Der Mond ist von dichten Wolken umgeben
ich muss mich meinen Schicksal wohl ergeben
und werde weiter schreiten auch auf finstren Wegen
in zerschlissener Kleidung und in ausgefranzten Schuhen
schlafend unter Zeitung unter Brücken muss ich ruhen
allein ohne Begleitung mit manch` hoher Hürde wohl zu tun

Ich kann nicht mehr, die Beine sind so schwer
mein Geist ist leer, her mit dem Gewehr
die Wunden sie sind tief
und sie schmerzen doch so sehr

Ich seh keine Blumen aus dem Boden sprießen
ich spüre nur mein Blut vergiessen
seh es in die Kanalisation verfließen
Die Sonne bleibt fortan verborgen
Meine Seele ist schon längst gestorben
Kein frisches Obst mehr da es ist verdorben

Der Kerzenstumpf in meiner Hand
sein Docht ist lange weggebrannt
Ich seh nur eine Nebelwand
und ich höre Krähen kreischen
mit dem Ziel mich zu zerfleischen
mit dem Tod kann man nicht feilschen

Die Liebe hat mein Leben verlassen
so schlich ich verwegen durch die regen nassen
menschenleeren Gassen
wie eine kalte Messerklinge direkt an meinem Kragen
1000 tote Schmetterlinge verderben mir im Magen
keiner hört mein blutend Herz Wehklagen
nur schwarzer Trauergesang
hier im dunkeltrüben Gang
verdammte Qual
ich weiß echt nicht wo lang

mein Pfad mich wohl noch führen wird
wann der letzte Schmetterling in mir noch stirbt
und gleich allem anderen verschimmelt und verdirbt

2011, Szeneputzer

Dienstag, 11. Oktober 2011

Hannes Wader - Trotz alledem

Die Müllflut der Seehafenstadt

Ein Kommentar

Ich seh den Wald vor lauter Müll nicht mehr (...).
Das der Wohlstand eines fortgeschrittenen Industrie- und Dienstleistungslandes wie dem Unseren auch seine Schattenseiten hat, ist eine Tatsache, die von vielen Menschen gerne ignoriert wird.
Die von uns gelebte und geliebte (...) Konsum- und Wegwerfgesellschaft nimmt die Ergebnisse ihres rücksichtslosen Verhaltens nur am Rande wahr und das, obwohl diese negativen Resultate jeden Tag spürbar und sogar zu sehen sind.
Sie sehen die Ergebnisse in den überfüllten Tonnen bekannter Fast-Food Ketten, an Altkleider- und Glascontainern, in den Gassen und Hinterhöfen unserer Stadt, ja selbst auf den Bürgersteigen und - in Emdens schöner Natur.
Der Blick hinter die Kullissen verrät dem, der hinschaut oder dem, der versehentlich hineintritt, die Wahrheit über die Folgen dieses egomanen Verhaltens der Menschen ohne Rücksicht auf die daraus folgenden Konsequenzen für alle Lebewesen.
Auch manch` ein Hundebesitzer schüttelt verständnisslos den Kopf, wenn sein treuer Vierbeiner den zehnten Bio-, Rest-, Plastik-, Metall-, Sondermüllsack auf kurzer Wegstrecke entdeckt und sich in seiner tierischen Unwissenheit noch an den Gerüchen des Unrates zu erfreuen vermag oder der Hund zum dritten Mal in einer Woche in eine der zahlreichen, überall herumliegenden Glasscherben getreten ist und nun wieder einmal an seiner Pfote blutet.
Sie finden z.B. an der Kanalstrecke vom Gymnasium am Treckfahrtstief bis zur Autobahnbrücke in Barenburg schon einige Kuriositäten. Sie können dort von den unzähligen, mit undefinierbaren Müll gefüllten Säcken einmal abgesehen unter anderem Computer-Boxen in Bäumen hängen sehen, zertrümmerte Fernsehapparate und Autobatterien, die einfach wochenlang draussen herumstehen, Kleidung, das ein oder andere fahr(un)tüchtige Fahrrad, ein Einkaufswagen, Babywindeln, Bündelweise nicht verteilte Zeitungen und so weiter und so fort.
Um ein paar Euro Müllgebühr zu sparen, wird die Umwelt einfach verschandelt, verdreckt und in ihrer Schönheit und Einzigartigkeit gedemütigt und die Müllsünder, die extra und vorsätzlich mit ihrem Unrat bepackt, die Reise, meist im Schutze und der Anonymität der Dunkelheit in durch naturgeprägte Gegenden dieser schönen Stadt antreten, mit der asozialen Zielsetzung, diesen Unrat dort illegal zu deponieren, bedenken wohl nicht, dass die Kosten der Entsorgung letztendlich auf alle Bürger abgewelzt werden müssen und natürlich auch abgewelzt werden.
Sie bedenken auch nicht, dass der möglicherweise unentdeckte Müll, je nach Art und Umfang, unabsehbare Folgen für die Natur haben kann.
Aus den Augen aus dem Sinn, schnell hinter den nächsten Busch geschmissen und auch noch mit reinem Gewissen wird die Heimfahrt angetreten.
Als wäre nichts gewesen.
Die großen, durch Menschen herbeigeführte Umweltkatastrophen der Welt, wie Öltankerunglücke oder die Entstehung von riesigen, völlig ungesicherte Mülldeponien in armen Ländern, die Verunreinigungen von Gewässern, sind auch hier in Emden, in wesentlich kleinerem Umfang zu finden.
Dieser Kommentar wird in den Köpfen der Menschen nichts verändern und dient nur dazu mein eigenes Gewissen zu beruhigen, denn wir alle verfolgen Ziele, die unserer eigenen Zufriedenheit dienen.
Die Wege, eine großtmögliche Zufriedenheit zu erreichen, können auf vielfältige Arten beschritten werden, doch kann ich mir kaum vorstellen, dass es Leute gibt, die zufrieden(er) mit sich sind, wenn sie ihren scheiß Müll in sämtliche Büsche der ganzen Stadt verstreuen und das Stadtbild ruinieren.
Diese Gedankengänge müssten doch auch diese Leute haben oder etwa nicht? Was beschäftigt einen Menschen in dem Moment, in dem er seinen Müllsack in der Natur verschart?
Ich setze wohl zuviel Weitsicht von meiner vermüllten Umwelt voraus.

Montag, 10. Oktober 2011

Der Fallschirm des Teurosa



ein Kommentar zur Euro-Krise


Was zum Henker ist eine Rekapitalisierung der Banken? Richtig, sie gehen in Zukunft nicht mehr an den Geldautomaten um sich ihr Geld zu holen, in Zukunft müssen sie es hineinstopfen um den armen Banken unter die Arme zu greifen. Wieso muss man die eigenen Bank mit Geld versorgen, wenn ein etwas südlich gelegener Staat pleite geht.
Der berühmte Rattenschwanz, der sich aus der Pleite ergeben könnte, ist das Problem. Sind die Griechen insolvent, können sie Kredite deutscher und vor allem französischer Banken nicht mehr bedienen und hier geht es nicht mal eben um die Rückzahlung einer Hausrate. Hier geht es um Milliarden Teuros. Beträge, die jenseits aller Vorstellungskraft eines normal sterblichen liegen.
Die Frage, die sich hier aufdrängt, ist folgende: Wie kann eine in Deutschland ansässige Bank ins Schleudern geraten, bei einem Dispotzinssatz von 18 % und mehr und einem gleichzeitigen Guthaben Zins von 1,8 % oder 2,0 % (wobei die Inflationsrate, also der Werteverfall des Geldes, in ähnlichen Bereichen pendelt).
Die erste Bank, ansässig in Belgien, die Grossbank Dexia hat es bereits erwischt, sie ist schon "zerschlagen" worden, wie die Bänker und Börsianer gerne sagen und sie befindet sich nun teilweise unter staatlicher Obhut.
Die Gier von uns Menschen wird es letzendlich sein, die uns den Hahn abdrehen wird. Wie können Politiker und Wirtschaftsfunktionäre soviele Milliarden in ein Land pumpen welches ausser ein paar Oliven und etwas Wolle kaum etwas produziert und exportiert, das in der Weltwirtschaft keine Rolle spielt und sich seid Jahrzehnten auf dem (nachlassenden) Fremdenverkehr ausruht. Die Gier nach Profit durch hohe Zinssätze der vergebenen Kredite an Griechenland haben nun für die Zahlungsunfähigkeit der Griechen gesorgt und somit haben sich die Milliarden-Jongleure in ihr eigenes Fleisch geschnitten. Die Kohle ist weg, verpufft, verblasen, ausm Fenster geschmissen und ein Ausweg? Klar, stecken wir halt, also alleine wir deutschen, nocheinmal 210 Milliarden Teuros in den reumütigen Schuldner und bekämpfen Schulden mit noch mehr Schulden. Die Feuerwehr löscht ja auch mit Brandbomben.