Mittwoch, 14. Dezember 2011

FDP - Christian Lindner tritt (endlich) zurück

Hat kein Bock mehr: Christian Lindner (FDP)
Müde sieht er aus, abgeschlagen, ausgebrannt. In 2 Jahren des stetigen Untergangs der FDP war er ihr Generalsekretär und er bekam Gegenwind. Respekt hat er schon verdient, der Christian Lindner, denn auch wenn ich persönlich nur wenige bis gar keine Positionen der FDP nachvollziehen und unterschreiben könnte, so hat er doch in diversen Fernsehinterviews Schneid` gezeigt und die (desatröse, uneinheitliche) FDP - Politik verteidigt, oft haben sie ihn gar nicht zu Wort kommen lassen oder sie haben ihm die paar Worte die herausbringen konnte im Munde umgedreht und sogleich wieder gegen ihn verwendet. Nach den ganzen Fausthieben die der Mann zu verkraften hatte, scheint es daher nur verständlich, dass seine Abschlusserklärung ziemlich kurz ausfiel und keine Fragen von Journalisten mehr zugelassen hat:

Zitat Quelle: FDP Homepage

"Auf den Tag genau zwei Jahre habe ich als Generalsekretär die Politik meiner Partei in schwieriger Zeit erklärt, verteidigt und mit zu gestalten versucht. Ich bin dankbar für die Zusammenarbeit mit den Bundesvorsitzenden Guido Westerwelle und Philipp Rösler. Vor allem aber danke ich den vielen Mitgliedern meiner Partei, die mir ihr Vertrauen ausgesprochen haben.
Es gibt den Moment, in dem man seinen Platz frei machen muss, um eine neue Dynamik zu ermöglichen. Die Ereignisse der letzten Tage und Wochen haben mich in dieser Einschätzung bestärkt. Meine Erkenntnis hat für mich zur Konsequenz, dass ich aus Respekt vor meiner Partei und vor meinem Engagement für die liberale Sache mein Amt niederlege.
Dadurch ermögliche ich dem Bundesvorsitzenden, die wichtige Bundestagswahl 2013 mit einem neuen Generalsekretär vorzubereiten und damit auch mit neuen Impulsen zu einem Erfolg für die FDP zu machen.
Als Mitglied des Deutschen Bundestages werde ich weiter aus Überzeugung für den politischen Liberalismus kämpfen."

Das typische Politikerblabla, hier hätte ich mir mehr Ehrlichkeit von Herrn Lindner gewünscht, z.B. so:

Satirische Veränderung des Textes durch mich:

"Auf den Tag genau zwei Jahre halte ich als Generalsekretär für die verkorkste Politik meiner Partei in schwieriger Zeit den Kopf hin verteidige sie obwohl ich sie nicht mitgestalten durfte. Mittlerweile schäme ich mich für die Zusammenarbeit mit den Bundesvorsitzenden Guido Westerwelle und Philipp Rösler. Vor allem aber schäme ich mich die paar noch verbliebenen Idioten dieser sich selbst zerfleischenden Partei, die mich andauernd verbal verhauen haben. Es gibt den Moment, in dem man seinen Platz frei machen muss, um eine neue Panik zu ermöglichen. Die Ereignisse der letzten Tage und Wochen haben mich in dieser Einschätzung bestärkt, dass es besser für mich und meine Familie ist weit weg von der quitschgelben FDP-Fahne zu stehen. Meine Erkenntnis hat für mich zur Konsequenz, dass ich aus Verachtung zu dieser Partei und vor dem Engagement für die liberale Sache mein Amt niederlege.
Dadurch ermögliche ich dem Bundesvorsitzenden sich wieder einmal lächerlich zu machen und die wichtige Bundestagswahl 2013 mit einem neuen Gayneralsekretär vorzubereiten und damit auch mit neuen Impulsen zu einem endgültigen Niedergang für die FDP zu machen.
Als Mitglied des Deutschen Bundestages werde ich weiter aus Überzeugung für die politische Nichtsnützigkeit der liberalen Idee kämpfen."

Das wär mal ein Paukenschlag zu Weihnachten gewesen ;)


1 Kommentar:

  1. hihi,der neue hat sich ja gleich prächtig eingeführt:

    http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/patrick-doering-fdp-staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-fdp-generalsekretaer_aid_694471.html


    und weiter bergab geht die wilde fahrt,auf dem gelben wagen,mit vollgas in die bedeutungslosigkeit.

    ich finds gut^^

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