Dienstag, 18. Oktober 2011

Gewalt

Sie hat viele unrühmliche, böse Gesichter seid Angebinn der Zeit.

Ausgeführt in Wort und Tat fügt sie Menschen Verletzungen zu, die auf die ein oder andere Art das ganze Leben spürbar sein können.
In jeder Gesellschaftsschicht ist sie zu finden, überall "hinter geschloßener Türe" wie man so schön zu sagen pflegt. Es muss nicht immer Krieg sein, es müssen nicht immer Panzer rollen, nein, beileibe nicht.
Gewalt - Schädel platzen, Seelen zerfetzen in Stücke und übrig bleibt ein grosses menschliches Elend in einer noch viel größeren egoistischen Welt.
Die Gewalt ist hinterlisitg und nutzt jeden Schlupfwinkel um ausbrechen zu können. In der ganzen Welt brodelt es im großen und im kleinen Rahmen.

In mir auch.

Selbst schon bin ich Opfer hemmungsloser Gewalt geworden und ich sehe die Folgen jeden Tag in jedem Spiegel mein restliches Leben lang.

Selbst schon bin ich Täter gewesen.

Die Kontrolle zu haben über mich zu haben, wenn der Druck, der auf mir lastet einfach zu hoch ist, fällt mir schwer.

Nun habe ich einen Menschen verloren ohne den ich nicht das wäre, was ich bin.
Ich habe ihr viel zu verdanken und war zu blind um zu kapieren, dass ich mich falsch verhalte.

Nein, körperlich ist sie unversehrt. Da seid euch gewiss.

Doch, wie auch in meinem Fall, ist nicht nur die körperliche Verfassung ausschlaggebend für das Wohlbefinden eines Menschen, es sind die unsichtbaren Wunden, die den Schmerz verursachen, gegen die  keine Pflaster zur Verfügung stehen.

Die habe ich ihr zu genüge zugeführt und das tut mir Leid.

Ich kann es nicht wieder gut machen, das lässt sie nicht zu. Sie hat sich eingemauert. Aus Angst von mir verletzt zu werden.

Ich habe ihr Gewalt angetan, die man nur in ihren Augen sehen kann.

Nun, bevor wieder Tränen der Reue fließen kann ich abschließend nur sagen, dass ich selber schuld habe.

Eine so tiefe Verbundenheit zu verlieren, einen Halt, eine Schulter, eine Freundin, eine Liebe ist eine schmerzvolle, traurige Erfahrung, vor allem wenn niemand schuld, außer man selbst.

Nun fließen sie doch, die Tränen.

MfG

Szeneputzer




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