Sonntag, 16. Oktober 2011

Rotzkotz - Kein Problem

Samstag, 15. Oktober 2011

Nur keine Aufregung - es geht weiter

Die Welt kann sich erfreuen! Trotz (unverständlicher) Bankenkrise und baldiger Staatspleiten dicht gefolgt von einer Rezension wird MeineTraene.blogspot ab Montag wieder täglich aktualisiert und mit neuen spannenden Artikeln rund um die subkulturelle Farbenlehre und die graue Politik gefüllt, hier wird mehr los sein, als jemals zuvor. Gigantastisch wird det jetzt alles hier werden.
Ich freue mich auf ein neues jungfräuliches Kapitel dieses Blogs.
Untätig bin ich in der Zeit der fehlenden Weissagungen (ich meine damit meine Posts) nicht gewesen, denn ich habe ein Buch geschrieben, sein Titel:

"Hast Du Dir schon wieder in die Hose geschissen Du Schwein?"
                 
                  Geschichten aus dem Pflegealltag

Es beinhaltet Geschichten aus der Altenpflege, beruhend auf wahren Gegebenheiten. Sobald es als E-Book verfügbar ist werde ich euch hier informieren.
Wie dem auch sei, mein erstes Buch ist geschrieben, nun habe ich wieder Zeit mich diesem Projekt zu widmen und es auszubauen. So long, ma sehen was draus wird.

Störte.Priester - Dein Gedicht

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Die Liebe hat mein Leben verlassen

Der Mond ist von dichten Wolken umgeben
ich muss mich meinen Schicksal wohl ergeben
und werde weiter schreiten auch auf finstren Wegen
in zerschlissener Kleidung und in ausgefranzten Schuhen
schlafend unter Zeitung unter Brücken muss ich ruhen
allein ohne Begleitung mit manch` hoher Hürde wohl zu tun

Ich kann nicht mehr, die Beine sind so schwer
mein Geist ist leer, her mit dem Gewehr
die Wunden sie sind tief
und sie schmerzen doch so sehr

Ich seh keine Blumen aus dem Boden sprießen
ich spüre nur mein Blut vergiessen
seh es in die Kanalisation verfließen
Die Sonne bleibt fortan verborgen
Meine Seele ist schon längst gestorben
Kein frisches Obst mehr da es ist verdorben

Der Kerzenstumpf in meiner Hand
sein Docht ist lange weggebrannt
Ich seh nur eine Nebelwand
und ich höre Krähen kreischen
mit dem Ziel mich zu zerfleischen
mit dem Tod kann man nicht feilschen

Die Liebe hat mein Leben verlassen
so schlich ich verwegen durch die regen nassen
menschenleeren Gassen
wie eine kalte Messerklinge direkt an meinem Kragen
1000 tote Schmetterlinge verderben mir im Magen
keiner hört mein blutend Herz Wehklagen
nur schwarzer Trauergesang
hier im dunkeltrüben Gang
verdammte Qual
ich weiß echt nicht wo lang

mein Pfad mich wohl noch führen wird
wann der letzte Schmetterling in mir noch stirbt
und gleich allem anderen verschimmelt und verdirbt

2011, Szeneputzer

Dienstag, 11. Oktober 2011

Hannes Wader - Trotz alledem

Die Müllflut der Seehafenstadt

Ein Kommentar

Ich seh den Wald vor lauter Müll nicht mehr (...).
Das der Wohlstand eines fortgeschrittenen Industrie- und Dienstleistungslandes wie dem Unseren auch seine Schattenseiten hat, ist eine Tatsache, die von vielen Menschen gerne ignoriert wird.
Die von uns gelebte und geliebte (...) Konsum- und Wegwerfgesellschaft nimmt die Ergebnisse ihres rücksichtslosen Verhaltens nur am Rande wahr und das, obwohl diese negativen Resultate jeden Tag spürbar und sogar zu sehen sind.
Sie sehen die Ergebnisse in den überfüllten Tonnen bekannter Fast-Food Ketten, an Altkleider- und Glascontainern, in den Gassen und Hinterhöfen unserer Stadt, ja selbst auf den Bürgersteigen und - in Emdens schöner Natur.
Der Blick hinter die Kullissen verrät dem, der hinschaut oder dem, der versehentlich hineintritt, die Wahrheit über die Folgen dieses egomanen Verhaltens der Menschen ohne Rücksicht auf die daraus folgenden Konsequenzen für alle Lebewesen.
Auch manch` ein Hundebesitzer schüttelt verständnisslos den Kopf, wenn sein treuer Vierbeiner den zehnten Bio-, Rest-, Plastik-, Metall-, Sondermüllsack auf kurzer Wegstrecke entdeckt und sich in seiner tierischen Unwissenheit noch an den Gerüchen des Unrates zu erfreuen vermag oder der Hund zum dritten Mal in einer Woche in eine der zahlreichen, überall herumliegenden Glasscherben getreten ist und nun wieder einmal an seiner Pfote blutet.
Sie finden z.B. an der Kanalstrecke vom Gymnasium am Treckfahrtstief bis zur Autobahnbrücke in Barenburg schon einige Kuriositäten. Sie können dort von den unzähligen, mit undefinierbaren Müll gefüllten Säcken einmal abgesehen unter anderem Computer-Boxen in Bäumen hängen sehen, zertrümmerte Fernsehapparate und Autobatterien, die einfach wochenlang draussen herumstehen, Kleidung, das ein oder andere fahr(un)tüchtige Fahrrad, ein Einkaufswagen, Babywindeln, Bündelweise nicht verteilte Zeitungen und so weiter und so fort.
Um ein paar Euro Müllgebühr zu sparen, wird die Umwelt einfach verschandelt, verdreckt und in ihrer Schönheit und Einzigartigkeit gedemütigt und die Müllsünder, die extra und vorsätzlich mit ihrem Unrat bepackt, die Reise, meist im Schutze und der Anonymität der Dunkelheit in durch naturgeprägte Gegenden dieser schönen Stadt antreten, mit der asozialen Zielsetzung, diesen Unrat dort illegal zu deponieren, bedenken wohl nicht, dass die Kosten der Entsorgung letztendlich auf alle Bürger abgewelzt werden müssen und natürlich auch abgewelzt werden.
Sie bedenken auch nicht, dass der möglicherweise unentdeckte Müll, je nach Art und Umfang, unabsehbare Folgen für die Natur haben kann.
Aus den Augen aus dem Sinn, schnell hinter den nächsten Busch geschmissen und auch noch mit reinem Gewissen wird die Heimfahrt angetreten.
Als wäre nichts gewesen.
Die großen, durch Menschen herbeigeführte Umweltkatastrophen der Welt, wie Öltankerunglücke oder die Entstehung von riesigen, völlig ungesicherte Mülldeponien in armen Ländern, die Verunreinigungen von Gewässern, sind auch hier in Emden, in wesentlich kleinerem Umfang zu finden.
Dieser Kommentar wird in den Köpfen der Menschen nichts verändern und dient nur dazu mein eigenes Gewissen zu beruhigen, denn wir alle verfolgen Ziele, die unserer eigenen Zufriedenheit dienen.
Die Wege, eine großtmögliche Zufriedenheit zu erreichen, können auf vielfältige Arten beschritten werden, doch kann ich mir kaum vorstellen, dass es Leute gibt, die zufrieden(er) mit sich sind, wenn sie ihren scheiß Müll in sämtliche Büsche der ganzen Stadt verstreuen und das Stadtbild ruinieren.
Diese Gedankengänge müssten doch auch diese Leute haben oder etwa nicht? Was beschäftigt einen Menschen in dem Moment, in dem er seinen Müllsack in der Natur verschart?
Ich setze wohl zuviel Weitsicht von meiner vermüllten Umwelt voraus.

Montag, 10. Oktober 2011

Der Fallschirm des Teurosa



ein Kommentar zur Euro-Krise


Was zum Henker ist eine Rekapitalisierung der Banken? Richtig, sie gehen in Zukunft nicht mehr an den Geldautomaten um sich ihr Geld zu holen, in Zukunft müssen sie es hineinstopfen um den armen Banken unter die Arme zu greifen. Wieso muss man die eigenen Bank mit Geld versorgen, wenn ein etwas südlich gelegener Staat pleite geht.
Der berühmte Rattenschwanz, der sich aus der Pleite ergeben könnte, ist das Problem. Sind die Griechen insolvent, können sie Kredite deutscher und vor allem französischer Banken nicht mehr bedienen und hier geht es nicht mal eben um die Rückzahlung einer Hausrate. Hier geht es um Milliarden Teuros. Beträge, die jenseits aller Vorstellungskraft eines normal sterblichen liegen.
Die Frage, die sich hier aufdrängt, ist folgende: Wie kann eine in Deutschland ansässige Bank ins Schleudern geraten, bei einem Dispotzinssatz von 18 % und mehr und einem gleichzeitigen Guthaben Zins von 1,8 % oder 2,0 % (wobei die Inflationsrate, also der Werteverfall des Geldes, in ähnlichen Bereichen pendelt).
Die erste Bank, ansässig in Belgien, die Grossbank Dexia hat es bereits erwischt, sie ist schon "zerschlagen" worden, wie die Bänker und Börsianer gerne sagen und sie befindet sich nun teilweise unter staatlicher Obhut.
Die Gier von uns Menschen wird es letzendlich sein, die uns den Hahn abdrehen wird. Wie können Politiker und Wirtschaftsfunktionäre soviele Milliarden in ein Land pumpen welches ausser ein paar Oliven und etwas Wolle kaum etwas produziert und exportiert, das in der Weltwirtschaft keine Rolle spielt und sich seid Jahrzehnten auf dem (nachlassenden) Fremdenverkehr ausruht. Die Gier nach Profit durch hohe Zinssätze der vergebenen Kredite an Griechenland haben nun für die Zahlungsunfähigkeit der Griechen gesorgt und somit haben sich die Milliarden-Jongleure in ihr eigenes Fleisch geschnitten. Die Kohle ist weg, verpufft, verblasen, ausm Fenster geschmissen und ein Ausweg? Klar, stecken wir halt, also alleine wir deutschen, nocheinmal 210 Milliarden Teuros in den reumütigen Schuldner und bekämpfen Schulden mit noch mehr Schulden. Die Feuerwehr löscht ja auch mit Brandbomben. 

Samstag, 17. September 2011

Heute aufs Konzert

Wenigstens mal ne Band hier...
mal sehen wies wird.
Hoffentlich nicht so traurig wie die letzten 10 Tage.
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄtzend.

Freitag, 16. September 2011

Es geht bergauf!

Neuer Tag, alte Frisur.
Ich lass mich nicht unterkriegen, die Sonne scheint und das Wochenende naht. Morgen Konzert, melancholischer Punkrock ganz im Sinne meiner seelischen Verfassung also.

Der Weg, den ich beschreite ist von Steinen übersät
müde leck ich meine Wunden
bin durch den Marsch blutig geschunden
ich kann lang schon nicht mehr drehen
und auch kein Licht am Ende sehen
es ist noch nicht zu spät
wenn man nur immer weiter geht!!!