Mittwoch, 11. Mai 2011

Bild des Tages: Katjes benachteiligt schwarze

Versteckter gesellschaftlicher Rassismus?

 

kurz notiert: 5 Tonnen Pfeifentabak beschlagnahmt

Der Zoll berichtet: Eine mobile Einheit des Zolls beobachtete am 9.Mai wie im Berliner Hafen Pfeifentabak aus einem 20 Fuss Container geladen wurde, nach eingehender Untersuchung stellten die Beamten fest, dass dieser nicht in den Papieren aufegführt ist, dort standen nur Tomatenmark und Kokosmilch, welches ebenfalls auf dem Container als Tarnladung verstaut war. Der Conatiner kam über Hamburger Hafen aus den Arabischen Emiraten nach Berlin. Wert der Steuerhinterziehung durch Pfeifentabak - 180.000 € - gegen die deutsche Empfängerfimra bzw. den 42 Jährigen Geschäftsführer als natürliche Person wurde ein Ermrittlungsverfahren eingeleitet. Der Tabak sowie das Tomatenmark und die Kokosmilch wurden beschlagnahmt.

Dienstag, 10. Mai 2011

Das Problem mit der modernen Kommunikation

Er ist nervenaufreibend und beinahe aussichtslos. Ich bin der Don Quichotte der Neuzeit, kämpfe nicht gegen Windmühlen sondern gegen dämliche Fernsehshows und die damit einhergehende Volksverblödung. Doch nicht nur mein einsamer fight gegen "Brit, Kalwass und Co." zerrt an meinen Kräften, es ist kaum auszuhalten den Konversationen solcher shows zu folgen ohne in Fremdscham in der Sofaritze zu versinken. Meinen die Menschen den Scheiß den die da erzählen tatsächlich ernst? Auch mein Sturm gegen die zunehmende Technisierung der zwischenmenschlichen Kommunikation raubt mir den Schlaf. Mein Schwert in diesem Kampf ist der Boykott, d.h. ich hatte über ein Jahr keinen Fernseher, auf mehrfacher Nachfrage meiner Freunde hin habe ich dann vor einigen Tagen ein Fernsehgerät angeschloßen und im Moment läuft das Teil einige Stunden auf SAT1, nebenbei lausche ich nun den Gerichts- Talk- und Wasweißichfürshows die am laufenden Band präsentiert werden und vor ungewollter Tragikkomödie nur so strotzen, das Thema heute "Verhütungsdesaster! Welche Ausrede hast Du?", erster Gast, Mädel 21 Jahre, erstes Kind mit 17, geb. weil Pille vergessen, Kind lebt nicht bei der Mutter, sondern beim Ex, Kind Nr. 2 mit 18 bekommen, war geplant (...), vom Jugendamt weggenommen, weil vernachlässigt, Kind Nr. 3 mit 20 bekommen, weil Kondom geplatzt (...) auch vom Jugendamt weggenommen. Jetzt sitzt die Alte da und erzählt das alles so dahin, im holprigen deutsch, obwohl sie deutsche ist und schämt sich nicht einmal, keine Ausbildung, arbeitslos - meine Fresse - Schuld daran ist nicht das Mädel allein, bestimmt nicht, katastrophal bleibt jedoch die Tatsache. Desweiteren besitze ich kein Handy, nutze Messenger nur für meinen Blog und bin (verdammt nochmal) nicht bei Facebook. Allein das Wort social network ist irreführend, Es verhindert nämlich eher die direkte zwischenmenschliche Nähe statt sie zu födern und greift nebenbei alle möglichen Daten ab ohne das wir es mitkriegen. Junge Menschen stellen wahrlos allen anderen Usern persönliche Daten zur Verfügung, Alter, Wohnort, manchmal sogar Vor- und Zuname, Fotos, was sie so am Tag noch vorhaben, kann so jeder Lesen - der beste Freund, Werbeunternehmen, Betrüger, Einbrecher, Pädophile.
Glaubt mir, durch meine skeptische Haltung gegenüber der im Ergebnis gesehen Anti-Sozialen-Netzwelt bin  nicht unglücklicher oder habe weniger Freunde als die Fraktion, die die absolut überwiegende Mehrheit stellt und ständig am Handy sitzt und tippt...und tippt....und tippt.
Klar haben solche unkomplizierten Kommunikationswege Vorteile: beispielsweise wenn ein Mensch in Not gerät bei einem Un- oder Überfall (Anm. von mir: In solchen Fällen bitte den Notarzt und die Polizei verständigen, ruhig die 5 W-Fragen beantworten, nicht dumm grinsen und filmen und auf youtube stellen, so behandelt man keinen Herzinfarkt und kein Opfer einer Straftat), oder die Entfernung zueinander sehr groß ist oder wenn man sich zur fröhlichen Revolution auf dem Tahrir Platz treffen möchte.
Sie haben aber auch Nachteile - SMS, ICQ, MSN nehmen uns nicht nur Wege ab um Informationen (oder wie auch immer man das Geschreibsel einiger Menschen bezeichnen möchte), sondern auch Fähigkeiten und nicht zuletzt auch das Empfinden. Es fängt an bei rein physikalischen Bewegungen, der Grob- und Feinmotorik der Hände und Finger, der Fähigkeit zu schreiben - Buchstaben zu formen und den Stift flüssig über das Papier zu führen, seine ganz persönliche Schrift zu entdecken und zu entwickeln - und jetzt geht es in den kognitiven Bereich - zu verfeinern, seinen Wortschatz zu erweitern, Gedankengänge verfolgen und in sinnvollen Zusammenhang bringen die (wesentlich) länger sind als die gängige Zeichenzahl von 160 bei einer SMS und sie zu Papier zu bringen.
Desto einfacher wir uns die Welt durch technische Errungenschaften vereinfachen, desto größer wird die Gefahr, dass auch wir einfacher, emotionsloser und immer fauler werden und bei all den Bits und Bytes die Realität vergessen.

Freitag, 6. Mai 2011

Bild des Tages: Eat them all

Guten Appetit!

Der übersoziale Sozialarbeiter Hajo

Es gibt Menschen, deren Helfersyndrom ist so überaus ausgeprägt, dass sie zwar helfen möchten, aber nur gegenteiliges erreichen. So auch der Sozialarbeiter Hajo K. 55 Jahre alt, arbeitete bis Dezember 2008 als Sozialarbeiter im Jugendclub Griesheim. Der gutgläubige, ich möchte fast schreiben, naive Sozi war unter anderem dafür verantwortlich jugendliche Straftäter zu betreuen, unter seinen Schützlingen befand sich von der Vergewaltigung bis zum Verkehrsdelikt beinahe jede denkbare Straftat. Die Jugendlichen, die auch Sozialstunden ableisten mussten, konnten sich dies vom netten Hajo K., der immer schön im 80ziger JeanshosenLederjackenoutfit unterwegs ist, bescheinigen lassen. Der gute Hajo nahm dies aber nicht ganz so genau und bescheinigte unzähligen Jugendlichen die Stunden gegen einen kleinen Obolus, ohne jedoch, dass sie je eine auch nur 1 Stunde arbeiten mussten. Einem zum Beispiel bescheinigte Hajo 615 Stunden einfach so, ein anderer zahlte 100 € für die Bescheinigung von 200 nicht geleisteten Arbeitsstunden. "Er wolle nur helfen" versicherte Hajo K. vor Gericht. "Er habe geglaubt so die Jugendlichen würden die geschenkte zeit sinnvoll nutzen und über ihr Leben nachdenken", wie bescheuert muss man eigentlich sein lieber Hajo, ihr Vertrauen in die Reue ihrer Jugendlichen in allen Ehren, die werden sich eher ins Fäustchen gelacht und noch mehr Scheiße gebaut haben, mit der neuen Erkenntniss, dass sie sich mit ein wenig Geld selbst rechtsstaatlicher Sanktionen entziehen können.
Nun hat der liebe Hajo das Geld nicht selber eingesteckt sondern es glaubhaft in gemeinnützige Projekte einfließen lassen, unter Jugendlichen machte schnell die Runde, wie sie sich der nervigen Arbeitsmaßnahmen entledigen konnte und so flog Hajo K. schließlich auch auf. Vor Gericht wurde spekulativ gesehen nur nachweisliche Spitze des Eisberges verhandelt, die Richterin vermutet, dass 20.000 verdonnerte Stunden in Hajos engelsgleicher Gutgläubigkeit entschwunden sind.
Er wurde zu 1 Jahr und 9 Monaten auf Bewährung verurteilt und ist seinen Job los, doch der Hajo gar nicht dumm, lief mit Wellness Artikeln in der Gegend rum, tatsächlich versuchte er sich im Außendienst als Produktverkäufer von Wellness-Artikeln, dies ging natürlich schief, da muss man ja Leute übers Ohr und das ist nun gar nicht Hajos Art, außer beim Rechtsstaat da macht er gern mal ne Ausnahme, nun regt Hajo sich auf, dass er höchstens noch einen unterbezahlten Job in der Pflege bekommen würde, "dabei wolle er doch nur helfen" - Lasst den Mann bloß nicht in die Pflege, da hilft er dann auch den Falschen (...)

Chat Roulette oder doch nur Exhibitionisten Attack?

Das sogenannte Chat Roulette zieht jeden Tag um die 20.000 Neugierige User an, die Idee zu diesem Programm hatte ein 17 Jähriger Russe und sie ist relativ einfach: 2 User von irgendwo her auf der Welt werden per Webcam und Textchat miteinander verbunden und können.....loslegen.

Mit dem Chatten natürlich, dieses allerdings scheint der Großteil der überproportional vertretenden männlichen Gesellschaft noch nicht verstanden zu haben, denn obwohl die Chance so ungefähr 1:10 beträgt, mit einer Frau verbunden zu werden, haben viele männliche User bereits bei Verbindungsaufnahme ihre Palme gut sichtbar in der Hand und wedeln was das Zeug hält, wie ein Hund mit dem Schwanz wedelt - Scheißegal wer zu Besuch kommt. Nun möchte das Unternehmen seriös werden und hat menschliche sowie technische Neuheiten entdeckt und eingeführt um der Penisflut einhalt zu gebieten. Es sind wohl 32 Vollzeitstellen geschaffen, sogenannte Reviewing Agents, diese special Agents schreiten bei entblößter Manneskraft sofort ein und bannen den User, na ob das alles so klappen kann, wie das Unternehmen sich das vorstellt. Weiter haben die Chatroulette-Betreiber einen Design-Wettbewerb ausgeschrieben. Die Website soll überarbeitet werden, geplant ist auch ein neues Logo. Der Wettbewerb steht allen Interessierten offen.Vorschläge können bis zum 11.Mai hier eingereicht werden, es winken 2x 1000 Dollar Preisgeld.


Bebal der Küchenmonteur

Seht wie Bebal seine Küche remontiert.

Donnerstag, 5. Mai 2011

OireSzene Artikel vom 05.Mai.2011: "26.-28.5.2011: Festival mit „Grauzonen“-Bands in Landshut"

Der Artikel, falls man das haltlose Geschreibsel so nennen kann, ist von OireSzene natürlich geklaut von der Seite A.I.D.A. , dort  ist er sogar unter "rechte Veranstaltungen" eingeordnet OireSzene beschränkt sich aufs kopieren und prangert das "Rock an der Isar" Festival an, welches vom 26.-28.Mai.2011 in und um die Sparkassenarena in Landshut stattfinden wird. Folgender Artikel ist zu finden:

"Festival mit "Grauzonen"-Bands in Landshut
Konzerte rechtslastiger "Böhse-Onkel"-Cover-Bands schießen in ganz Deutschland wie Pilze aus dem Boden. Nun auch in Landshut, wo vom 26. bis 28. Mai 2011 in der "Sparkassen-Arena" das "Rock an der Isar"-Festival stattfinden soll.

Unter den vielen eingeladenen Bands sind mehrere Gruppen, die der rechtsoffenen bzw. rechtslastigen "Grauzone" zugeordnet werden. Das heißt: Bands, die in der Vergangenheit entweder mit rechter Symbolik, rechten Texten, Veröffentlichungen auf einschlägig rechten Labels, durch gemeinsame Konzerte mit rechtsoffenen, extrem rechten oder neonazistischen Bands oder durch persönliche Kontakte in die rechte Szene aufgefallen sind.


Beweise oder Links zu den Unterstellungen natürlich Fehlanzeige.

Auf dem Programm des "Rock an der Isar" stehen u. a. "Störte Priester", "Krawallbrüder", "Berserker", "Unantastbar", "Engel in Zivil", "Grober Knüppel" und "Kärbholz".

Bewusst weggelasen werden Metalbandss wie "Hämatom" (Warn mal mit den Apokalyptischen Reitern auf Tour) oder die Altpunker von "NormaHl" die sicher alles andere als Grauzone sind. 

Die Veranstalter_innen werben derzeit auf der Festival-Homepage mit einem Video der Band "9 Millimeter", in dem es heißt: "Schwarz rot gold ist unsere Fahne, die wir auf dem Herzen tragen!".

 Das dort gut sichtbar "WM Song" neben steht und der Song keinerlei Anspielungen auf irgendwas bietet wird ebenfalls verschwiegen. Genauso wie die Tatsache das auf der Zeltplatzordnung des Festivals unter Punkt 5 dick und in rot sinngemäß steht: "Nazis verpisst euch, wir zeigen euch an und ihr bekommt Hausverbot"

Das alles interessiert natürlich weder A.I.D.A noch OireSzene und flattert eine weitere Mutamaßung durchs Netz, die leider von einigen geglaubt wird. Wir lassen uns den Sommer nicht versauen und werden sicherlich viel Spaß in der grauen Zone haben. Wer den Festivalsommer gebührend einläuten möchte, dem kann ich das "Rock an der Isar" nur ans Herz legen.

Eight Balls - Die Gesellschaft

kurz notiert: Junge 13, in Köln von Luftgewehr im Gesicht getroffen

Diabolo Projektile
Köln - Bereits Gestern am frühen Nachmittag ist ein 13 Jähriger der mit 2 Schulkameradinnen in Köln-Humboldt-Gremberg an einer Bushaltestelle stand von einem Diabolo Projektil in der Wange getroffen worden, er hörte einen Knall und sogleich blutete er aus der Wange und hatte starke Schmerzen, im Krankenhaus wurde festgestellt, dass das Projektil noch in der Wange des Jungen steckte, es musste operativ entfernt werden, von dem Täter fehlt bisher jede Spur.
Luftgewehrangriffe auf Mensch und Tier finden häufiger statt, ich selbst wurde mal im Oberschenkel getroffen, kein schönes Gefühl, vor allem hinterlässt sowas nicht nur sichtbare Spuren, der Junge, der am hellichten Tag, nach der Schule im Gesicht getroffen wurde hat jetzt sicherlich Alltagsängste, die er vorher nicht hatte, so schnell wird ihn dieses Ereigniss wohl nicht loslassen und der Täter wird wahrscheinlich (wie so oft) ungeschoren davon kommen und lacht sich ins Fäustchen.