Dienstag, 29. November 2011

Gewalt ist doof - Wir schauen "Unsere kleine Farm"

Na wer kennt noch die pädagogisch wertvolle Familienserie "Unsere kleine Farm". Ende Mai 76 ist sie das Mal erste ausgestahlt worden, es geht um die Familie die "Ingalls". Vater, Mutter, 2 kleine Töchter und im späteren Serienverlauf gesellen sich noch 3 Adoptivkinder dazu. Die Serie beruht auf Büchern der Autorin Laura Elizabeth Ingalls Wilder .Hierzulande wird die Serie momentan von Kabel 1 zur Mittagszeit ausgestrahlt und wahrscheinlich viel zu wenig wahr genommen. Diese friedfertige Dinosaurier Soap ist für jedermann zu verstehen und doch berührt sie tiefe (wunde) Punkte des menschlichen Zusammenlebens. Sie zeigt auch gesellschaftsverträgliche Lösungswege auf. Das dabei am Rande immer wieder "Gott" in`s Spiel gebracht wird, kann vom geneigten Zuschauer durchaus ignoriert werden und sollte als Argumentation gegen diese wundervolle Serie nicht ausreichen dürfen. Es geht dort viel mehr um das "richtige", das rücksichtsvolle Verhalten seinen Mitmenschen gegenüber, verfolgt wird dabei immer das gleiche Raster. Ein Familienmitglied begeht einen "Fehler" und merkt dies erst später durch Gespräche oder Situationen und dann kommt der Lern-Effekt mit leicht verständlicher in einen Dialog eingebauter Erklärung.
Hah, das waren noch Zeiten in denen die "Ingalls" ihr Glück versuchten. Eine (Fernseh)familie der Vergangenheit mit Anstand, Zusammenhalt und Liebe.
Schade, dass viele Menschen so alte Serien einfach scheiße finden und aus ihrem Unverstand heraus nicht`s damit anfangen können. Sie schauen lieber "Southpark" oder "Family Guy" (wobei ich grundsätzlich nicht`s gegen diese Serien habe) und erweitern dadurch ihren Wort- und Geistesschatz. 
Das Problem ist nur, dass einige Typen sich auf solche Serien reduzieren und zwischen Analhurenpornos, Counter Strike Source, billigem Eistee, ein paar hundert Kippen oder Tüten, diversen alkoholischen Getränken, dem eigenen Mief und - klaaaaaaro Kackebook nich mehr richtig checken wie man einer alten Dame über die Strasse hilft oder auch nur freundlich "Guten Tag" sagt. Wo hier verzweifelt (und vergeblich) versucht die "Super Nanny" mit ihren *tätätä* Konzepten gegen zu steuern und sich dabei gleichzeitig ihr Kinn zu halten, würde "Unsere kleine Farm" maßgebliche Erfolge erzielen. Das seid 35 Jahren ohne konzeptionelle Veränderung oder dem Verwenden irgendwelcher elektronischen Kommunikationsgeräte. Es wäre so einfach, vernünftig miteinander kla zu zu kommen...



2 Kommentare:

  1. Ich bin abslut der selben Meinung. Ich bin 24 Jahre und männlich und ich habe "unsere kleine Farm" erst vor kurzem für Mich entdeckt. Und bin absolut begeistert. Es gab nur ein Film bei dem ich Pipi in die Augen bekommen hab. Aber bei der Serie kommen mir bei fast jeder Episode die ich sah die tränen. Nicht aus Trauer sondern aus Glück. Wenn Jack zu Laura zurück kehrt oder aus Rührung. Wie Laura den Tod ihres Bruders wieder gut machen will. Ich bin froh das es diese Serie gibt und ich lerne auch jetzt noch viel daraus und nehme mir lehren aus der Serie zu Herzen weil ich ein guter Mensch sein will. Wenn alle auf der Welt wie diese Familie wären gebe es kein Hunger kein Streit und kein Krieg. Es wäre eine bessere Welt. Ich kaufe alle DVDs und behalte die Geschichten in meinem Herzen.

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