Samstag, 24. Oktober 2015

Aus den aktuellen Ereignissen heraus

Immer wieder dachte ich in letzter Zeit darüber nach, hier weiterzuschreiben, etwa ein Jahr ist der letzte Post nun her und auch der letzte Leser wird diesen Blog verlassen haben.

Nichtsdestotrotz schwirren in meinem Kopf viele ungeordnete Gedanken um allerlei Themen, die in richtiger Reihenfolge in Form vonWörtern und Sätzen aufs Papier gebracht werden wollen. Deswegen starte ich nun einen neuen Anlauf und werde meinen Schwerpunkt in der Themenauswahl auf Gewalt legen.
Dabei ist es völlig irreleveant wer die Gewalt gegen wen ausführt, denn Gewalt ist immer zu verurteilen.

Die Gründe für Gewaltanwendung sind so vielfältig gestreut, wie die Gewalt selbst, manchmal entsteht sie aus Überforderung, oft aus Angst, sie kann auch in Wut, Verzweifelung, Hass und vielen anderen Emotionen begründet sein. Sie ist nicht zuletzt, für diejenigen, die sie anwenden, auch ein Ausweg sein, legetimiert durch (irr)rationale Gedankengänge.

Gewalt fängt nicht erst an, wenn der erste Schlag getroffen hat, Gewalt ist auch auf verbaler, psychischer Ebene möglich, Unterdrückung durch z.B. Vorgesetzte oder Kollegen sei hier genannt.sei hier als Beispiel genannt.

Nun, über das Thema Gewalt lässt sich eine Menge referieren und so sehe ich auch dieses Blog, als Referat über die menschlichen Abgründe, ein Spiegelbild einer verrohten Gesellschaft, die weder im Kleinen, noch im Großen in der Lage dazu ist, sich selbst zu reflektieren oder in Rücksicht aufeinander miteinander zusammen zu leben.

Vor knapp 2 Jahren fragte mich eine Bewohnerin, in einem Hamburger Altenpflegeheim, während meines Nachtdienstes, ob man denn draußen schon was merke oder sehe von den Flüchtlingsströmen, schließlich herrsche so viel Krieg in der Welt, ich lächelte etwas verlegen und verneinte, da waren Flüchtlinge noch kein offizielles Thema und auch in meinem Kopf nicht präsent.

Jetzt stehen hunderttausende, vor an und hinter den Grenzen der rechtsgerückten Finanzunion Europas und wollen hinein aus dem Morgenland in das Abendland, bewaffnet mit Smartphones und Plastiktüten stehen sind dort und wir sind immer live dabei und lassen uns nach wochenlanger Bilderbebombung und reißerischer Berichterstattung  schön vor der Karren sparren.

Flüchtlinge, Facebookvideos prügelnder Mädchen, folternde Beamte, ja um die Freiheit und ihre Einschränkungen durch Andere soll es hier gehen.





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