

In den Niederlanden ist der Konsum noch geduldet, die Zahl der "Coffee shops", vor allem in Grenznähe zu Deutschland, hat sich jedoch stark dezimiert, seit es den Inhabern der Verkaufsstellen untersagt ist, Ausländern Pott zu verkaufen.
Das liberalste Drogengesetz in Europa oder sogar der ganzen Welt hat Tschechien, dort wird der Besitz von bis zu 15 Gramm Ganja nicht mehr strafrechtlich verfolgt, sondern, wenn überhaupt nur mit geringen Geldstrafen geahndet, zudem kippte das tschechische Verfassungsgericht 2007 das Anbauverbot für Cannabis.
Hierzulande sind die Behörden immer noch eingefahren und eher restriktiv im Umgang mit Cannabis und seinen Konsumenten, Verfahren bei Kleinstfunden werden bei "Ersttätern" zwar meist eingestellt, (außer in Bayern natürlich) doch was ist mit den Konsumenten die durch Verkettungen unglücklicher Umstände zweimal oder zu deren Unglück drei-, viermal erwischt werden. Sie erhalten Geldstrafen in sog. Strafbefehlen und diese Geldstrafen können zu beruflichen Schwierigkeiten führen. Vor allem in Berufen in denen ein behördliches Führungszeugnis nach der Ausbildung oder dem Studium zur Abschlussprüfung verlangt wird, kann so eine Geldstrafe aufgrund eines BtM Verstoßes dazu führen dass das Examen (die staatl. Anerkennung des Berufes) vorerst nicht ausgestellt wird. Faktisch heißt das: Man darf in seinem Beruf nicht arbeiten.
Doch auch wer schon im Berufsleben steht, kann sich nicht in Sicherheit wiegen, so kassierte im Sommer 2012 ein Mitarbeiter der Berliner Verkehrsgesselschaften eine fristlose Kündigung, da bei einer Routine Kontrolle erhöhte THC Werte bei ihm festgestellt wurden. Sein Arbeitgeber erklärte ihn für arbeiten an "Gleisen und Weichen" für untauglich. Der Betroffene zog vor Gericht, dieses stellte zwar formelle Mängel in der Kündigung fest, in der Sache jedoch gab es der BVG recht. Er war seinem Job los. Eine genauere medizinische Untersuchung hinsichtlich des Konsumverhaltens fand nicht statt. Er kifft. Das reicht.

Im Hamburger Schanzenpark fanden sich Gestern etwa 500 "Interessierte" zusammen und zelebrierten den 1. Hamburger Hanftag, organisiert vornehmlich durch die Piratenpartei, fanden sich auch Angehörige der "grünen Jugend" und "der LINKEN" im Park zusammen. Natürlich blieb alles friedlich.
Die nächste große Veranstaltung ist die Hanfparade am 10.08.2013 in Berlin. Die größte Aktion zur Legalisierung von Cannabis in Deutschland.
Setzt euch ein: Für eine Entkriminalisierung und für einen staatlich geregelten Konsum von Cannabis!
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